Tepper Markus

Markus Mordechai Tepper

*9.3.1895 in Szufnarowa / Strzyzow / Galizien; +23.5.1940 im KZ Sachsenhausen

Vater Elias David Tepper; Wielopole

Mutter Liebe Biron in Wielopole

Geschwister

Sophie Tepper *24.10.1888 in Szufnarowa ; Recklinghausen; 28.10.1938 nach Zbaschyn

Benno Bruno Tepper *27.12.1888 in Szufnarowa; Recklinghausen; + 9.5.1941 Dachau

Salomon Tepper *15.6.1893 in Szufnarowa; Gelsenkirchen; oo Sara Fahn; +  3.5.1942 Ghetto Krasniczyn

Heirat Ettel Änne Brunnengräber *20.5.1895 in Rudki; +9.8.1944 in KZ Stutthof

Die Familie Markus Tepper ca 1934

Kinder

Fanny Tepper *30.4.1922 in Recklinghausen; + nach dem 9.8.1944 in KZ Stutthof

Ruth Tepper *4.1.1924 in Recklinghausen; +25.11.1940 Schiffsuntergang im Hafen von Haifa

Adressen Recklinghausen Herner Str. 8a (Hausbesitzer Tepper); zuletzt Kellerstraße 1, Ghettohaus

Beruf Kaufmann

Tepper Konfektion, Herner Str.8, Altwarenhandlung Königswall 31

Weitere Lebensdaten

3.3.1923 Ruhrbesetzung galoppierende Inflation Anzeige in der RZ

28. 10.1938 Abschiebung der Familie nach Bentschen (Zbaszyn)

9./10.11.1938 Zerstörung der Geschäfte Herner Str.8 und Breite Str. 35 a im Pogrom

10.12.1938 Tepper Markus, Herner Straße 8 und Altwarenhandlung Tepper Sophie, Breite Str. 35a, von Amts wegen gelöscht

12.12.1938 RZ „Kein Judenladen mehr“

1.9.1940 Überfall der Deutschen Wehrmacht auf Polen

September 1939 zweite “ Polenaktion“; Verhaftung von Markus und Bruno Tepper;

20.3.1940 zusammen mit Bruder Benno Tepper im KZ Sachsenhausen

23.5.1940 Tod im KZ Sachsenhausen

Quellen

Gedenkbuch Opfer und Stätten der Herrschaft, der Verfolgung und des Widerstandes in Recklinghausen 1933-1945

https://www.recklinghausen.de/Inhalte/Startseite/Ruhrfestspiele_Kultur/Gedenkbuch/_Opferbuch_selfdb.asp?form=detail&db=545&id=652

Georg Möllers, Familie Tepper; PDF-Datei Anhang im „Gedenkbuch Opfer und Stätten der Herrschaft, der Verfolgung und des Widerstandes in Recklinghausen 1933-1945“

Georg Möllers / Jürgen Pohl: Abgemeldet nach „unbekannt“ 1942, Die Deportation der Juden aus dem Vest Recklinghausen nach Riga, hrsg. von der Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit Recklinghausen, Klartext Verlag, Essen 2013.
Jüdische Einwohner Recklinghausens, Sta Re III 6520

Werner Schneider, Jüdische Einwohner Recklinghausens 1816-1945, in: 750 Jahre Stadt Recklinghausen. 1236-1986, hrsg. von Werner Burghardt, Recklinghausen 1986

Heinz Reuter, Die Juden im Vest Recklinghausen, Vestische Zeitschrift Bd. 77/78, 1978/1979

Werner Schneider, Jüdische Heimat im Vest Gedenkbuch 1983

RZ vom 12.12.1938 „Kein Judenladen mehr“

Jüdische Holocaust-Gedenkstätten und jüdische Einwohner Deutschlands 1939-1945

Willi Hagemann, Höhere Mädchenbildung und jüdische Schülerinnen in Recklinghausen von 1866 bis 1938/39, in: Vestische Zeitschrift 90/91 (1991/92), hg. v. Werner Burghardt, S. 231-244, S. 234

Manfred des Vries, Mauritius –die Insel des Lebens. Wie jüdische Flüchtlinge in einem britischen Camp die Shoa überlebten, in: BtJ Gemeindemagazin.Magazin zum traditionellen jüdischen Leben in Deutschland, Ausgabe April 2019, S. 32f

Deutsche Minderheiten-Volkszählung 1939

Recklinghäuser Zeitung, 12.12.1938

Fotos Yad Vashem; Yad Vashem Central Database of Shoah Victims‘ Names

https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/1700902/

https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/directory.html.de?id=981851

Veröffentlicht von Franz-Josef Wittstamm

Geboren 31. Mai 1951 in Recklinghausen Gymnasium Petrinum 1961 bis Abitur1970 Studium der Humanmedizin in Bochum Approbation 1981 Promotion1982 Facharzt für Innere Medizin, Kardiologie, Intensivmedizin Im Ruhestand seit 2016

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