Leo Yehuda Grossmann
*10.4.1923 in Castrop; ✡9.5.1997 in Ashkelon
Vater Siegmund Grossmann* 26.6.1889 in Kalusch; verschollen in Polen
Mutter Dora verw. Rosenstrauch geb. Kessler * 10.12.1890 in Kalusch; verschollen in Polen
Bruder
Edmund Grossmann *3.2.1921 in Bochum; verschollen in Polen
Adressen Castrop, Münsterstraße 12
Heirat Mina Beck *9.8.1928 in Palästina; ✡2.6.2002 in Askelon
Tochter Efrat Nava Grossmann *1964; oo Kupermann
Yochai Grossmann
Nili Grossmann
Dvora Grossmann
Weiterer Lebensweg
8.8.1938 abgemeldet zur Alija nach Palästina
15.8.1938 Ankunft von Leo Grossmann mit 95 Jugendlichen in Haifa auf der SS GALILEA
28.10.1938 Vater und Bruder Edmund abgeschoben nach Zbaszyn
Mit Gewalt erzwungener Grenzübertritt ins Niemandsland zwischen Deutschland und Polen
25.5.1939 Mutter Dora abgemeldet aus Castrop nach Polen
Familie in Polen verschollen
Leo Grossmann lebte im Kibbutz Gvar’am
9.5.1997 Tod von Leo Grossmann in Ashkelon
Beisetzung auf dem Gvar’Am Cemetery, Ashkelon
Quellen
Dietmar Scholz, Zum Leben und Schicksal der Juden in Castrop 1699-1942; 2010
Dietmar Scholz, Wir leben in diesem schönen, reichen Lande… ; 1998
Jüdische Holocaust-Gedenkstätten und jüdische Einwohner Deutschlands 1939-1945
Thomas Jasper, Stadtarchiv Castrop-Rauxel, Erfassungsbogen der Juden in Castrop-Rauxel ab 1933, 2005
Heinz Reuter, Die Juden im Vest Recklinghausen, Vestische Zeitschrift Bd. 77/78, 1978/1979
Werner Schneider, Jüdische Heimat im Vest, Gedenkbuch 1983
Werner Schneider, Jüdische Einwohner Recklinghausens 1816-1945, in: 750 Jahre Stadt Recklinghausen. 1236-1986, hrsg. von Werner Burghardt, Recklinghausen 1986