Walter Rosenbaum
* 17.2.1908 in Raesfeld; +20.3.1943 im Auschwitz-Außenkommando Bobrek
Vater Moses „Max“ Rosenbaum *11.3.1880 in Raesfeld; 1.WK mit EK I; +1935 in Dorsten
Mutter Johanna Terhoch *21.12.1874 in Drensteinfurt; +7.1.1930 in Raesfeld
Stiefmutter Frieda Humberg *7.7.1892 Klein Reken; oo1931; + 15.6.1996 in Arnheim
Geschwister
Max Rosenbaum *19.2.1910 in Raesfeld; +2.8.1981 in Doetinchem, NL
Ernst Rosenbaum 22.2.1913 in Raesfeld; vor 1933 Abitur in Borken; +10.1.1997 in Varsseveld
Beruf Viehhändler
Adressen Raesfeld; Dorsten, Ostwall 20
Heirat ledig
Weiterer Lebensweg
1932 Aufgabe des Viehhandels in Raesfeld nach 2. Heirat des Vaters
1932 Umzug von Raesfeld nach Dorsten mit Vater, Stiefmutter und den Brüdern
1937 Walter und Ernst emigrieren nach Winterswijk, Holland
1938 emigriert auch Stiefmutter Frieda
Mai 1940 Einmarsch der Deutschen, Leben in wechselnden Verstecken
1942 Untertauchen bei einem Bauern in Varsseveld auf dem Dachboden einer Scheune
Mutter Frieda und Bruder Ernst überleben im Versteck. Unklar, warum Walter das Versteck verließ.
3./5.10.1942 deportiert nach Westerbork
16.10.1942 nach Auschwitz
20.3.1943 im Auschwitz-Außenkommando Bobrek
Gedenken
Stolperstein für Walter Rosenbaum in Dorsten, Ostwall 20
4.11.1990 neuer Grabstein auf dem jüdischen Friedhof für seinen Vater Max
Quellen
Jüdische Holocaust-Gedenkstätten und jüdische Einwohner Deutschlands 1939-1945
https://stolpersteine-dorsten.de/
Rosenbaum, Max
http://www.dorsten-unterm-hakenkreuz.de/
Jüdische Bürger – Dorstener wie andere auch. Doch ihr Schicksal bestimmten die anderen
Deutsche Minderheiten-Volkszählung 1939
Heinz Reuter, Die Juden im Vest Recklinghausen, Vestische Zeitschrift Bd. 77/78, 1978/1979
Werner Schneider, Jüdische Heimat im Vest, Gedenkbuch 1983