Jenö Goldmann
*30.10.1894 in Okau; +3.11.1944 in Bochum
Buchenwald – Häftlingsnummer 84136
Staatsangehörigkeit Ungar
Vater –
Mutter –
Geschwister–
Beruf Arbeiter
Adressen –
Heirat –
Kinder–
Weiterer Lebensweg
20.-21. 8. 1944 270 ungarische Juden aus Auschwitz (Häftlingsnummern 84001-84270) direkt dem Außenlager des KL Buchenwald an der Brüllstraße überstellt, angegliedert der Geschossfabrik des Bochumer Verein; mit dem Zug von Buchenwald nach Bochum; Unterbringung im Barackenlager auf der Brüllstraße nahe dem Bochumer Verein; Zwangsarbeit in der Panzergranaten-Produktion


31.10.1944 von der Lagerverwaltung Buchenwald erst zu diesem Datum erfasst
3.11.1944 Tod im Außenlager Brüllstraße Bochumer Verein

Diagnose des Werksarztes Bochumer Verein: Unterschenkelgangrän rechts, Nierenentzündung
Anzunehmen ist eine Verletzung nach Bombenangriff bereits im Oktober mit „Crush-Niere“
Bis Ende November erfolgten die Einäscherungen im Krematorium Essen oder Bochum
4.11.1944 schwerster Bombenangriff auf Bochum mit Zerstörung der gesamten Innenstadt
Gedenken –
Quellen
Gedenkbuch der Opfer der Shoa aus Bochum und Wattenscheid, 2000
Manfred Keller, Spuren im Stein, ein Bochumer Friedhof als Spiegel jüdischer Geschichte, 1997
Ein Bochumer Konzentrationslager – Geschichte des Buchenwald-Außenlagers des Bochumer Vereins. Aufsätze, Fotos, Dokumente, hrsg. v. VVN-BdA (Kreisvereinigung Bochum), Bochum 2019, 112 S., ISBN: 978-3-931999-25-4