Katz Siegfried

Siegfried Katz

*10.4.1921 in Malsfeld; ✡ 

Staatsangehörigkeit deutsch

Religion jüdisch

Vater Salomon Katz *13.10.1880 in Malsfeld; ✡28.5.1936 in Malsfeld

Heirat der Eltern 7.6.1914 in Guxhagen

Mutter Bertha Speyer 12.5.1886 in Guxhagen; ✡ in Auschwitz

Geschwister

Resi Katz *19.3.1915 in Malsfeld; ✡ in Auschwitz

Ilse Katz *10.6.1923 in Malsfeld; ✡ in Auschwitz

Wolfgang Beer Katz *2.12.1929 in Sontra; ✡ in Riga

Ralf Katz *9.2.1932 in Bamberg; oo Helen, 3 KInder; ✡ 6.10.2012 in New Jersey

Beruf

Adressen Malsfeld; Kassel, Klosterstraße 24

Heirat 9.5.1946 in New York

Nettie Staub *3.6.1927 in Hannover; ✡12.4.2007 in Bronx, NY

Kinder  eins

Weiterer Lebensweg

17.5.1939 Resi, Ilse, Wolfgang und Ralf Katz in Kassel bei Minderheiten-Volkszählung

23.6.1939 Vertrag zwischen der RVJD und der Stadt Paderborn zur Errichtung des Umschulungs- und Einsatzlagers Paderborn, Grüner Weg 86; vom Hechaluz wird eine „Aufbaugruppe“ nach Paderborn geschickt

19.11.1939 aus Obersdorf, Hachschara-Lager angemeldet im Lager Paderborn

23.2.1940 bis 4.12.1941

2.12.1940 abgemeldet aus Paderborn nach Kassel Orleanstraße 55

7.12.1941 Sammellager Turnhalle Schiller-Schule in Kassel

9.12.1941 Deportation mit Transport Da36 von Kassel nach Riga Skirotawa

12.12.1941 Ankunft Rangierbahnhof Skirotawa, Fußmarsch ins Ghetto Riga, 80 Männer zwischen 18 und 45 Jahren werden ins Aufbaulager Salaspils geschickt.

Juli-2. November 1943 schrittweise Auflösung des Ghettos; Einrichtung des Konzentrationslagers Riga-Kaiserwald und verschiedener Betriebslager mit lokaler Kasernierung; Kommandant des KL Kaiserwald Sturmbannführer Albert Sauer

November 1943 im Armeebekleidungsamt ABA 701 in Mühlgraben, Kasernierung

Sommer 1944 Auflösung des KL Kaiserwald, Riga

Juli – September 1944 Transporte der Arbeitsfähigen aus Riga per Schiff nach Stutthof

6.8-9.8.1944 1. Großer Transport mit der „Bremerhaven“ von Riga nach Danzig

9.8.1945 Ankunft in Stutthof

18.1.1946 in Kassel, Burgfeldstraße 16

13.-23.5.1946 auf dem Marinetransporter USS MARINE PRCH von Bremen nach New York

Gedenken

Quellen

Deutsche Minderheiten-Volkszählung 1939

https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/de895868

Passenger and Crew Lists of Vessels Arriving at New York, New York, 1897-1957 (National Archives Microfilm Publication T715, roll 7108); Records of the Immigration and Naturalization Service, Record Group 85

Wolfgang Scheffler, Diana Schulle, Buch der Erinnerung, Die ins Baltikum deportierten Juden 2011

Christin Sandow (Hrsg.), Käthe Fries, Schießen Sie mich nieder, Lukas Verlag 2017

Gertrude Schneider, Reise in den Tod, Deutsche Juden in Riga 1941-1944, Laumann-Verlag, 2008

Gertrude Schneider, Exile and Destruction, The Fate of the Austrian Jews 1938-1945; Praeger 1995

Hilde Sherman: Zwischen Tag und Dunkel. Mädchenjahre im Ghetto, Frankfurt/M.-Berlin-Wien, 1984

Anita Kugler, Scherwitz – Der Jüdische SS-Offizier, 2017

Margit Naarmann, Ein Auge gen Zion, Paderborn, 2000; ISBN3-89498-087-7

Ernest W. Michel, „Promises Kept – Ein Lebensweg gegen alle Wahrscheinlichkeiten“, 2013

Kurt Salinger, Nächstes Jahr im Kibbutz, Paderborn 1998

www.80jahrepogrom.jgpb.de/erwin-angress/

https://www.statistik-des-holocaust.de/OT411209-9.jpg

Veröffentlicht von Franz-Josef Wittstamm

Geboren 31. Mai 1951 in Recklinghausen Gymnasium Petrinum 1961 bis Abitur1970 Studium der Humanmedizin in Bochum Approbation 1981 Promotion1982 Facharzt für Innere Medizin, Kardiologie, Intensivmedizin Im Ruhestand seit 2016

Schreiben Sie einen Kommentar

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert