Kürschner Hans

Hans Kürschner

*6.5.1919 in Berlin; ✡ 30.11.1941 in Riga Rumbula

Staatsangehörigkeit deutsch

Religion jüdisch

Vater unbekannt Kürschner

Mutter Elisabeth Glaser *15.1.1884 in Halberschwerdt; 25.5.1941

Geschwister

Erica Kürschner *20.5.1914 in Berlin

Nichte Elfriede *3.4.1934 in Berlin

Beruf

Adressen Berlin, Ahlebeckstraße 16; Paderborn, Grüner Weg 86

Heirat ledig

Kinder

Weiterer Lebensweg

17.5.1939 mit der Mutter, Schwester Erica mit Elfriede in Berlin bei Minderheiten-Volkszählung

23.6.1939 Vertrag zwischen der RVJD und der Stadt Paderborn zur Errichtung des Umschulungs- und Einsatzlagers Paderborn, Grüner Weg 86;

20.11.1939 aus Berlin angemeldet im Lager Paderborn

1.7.1940 abgemeldet aus Paderborn nach Berlin, Ahlbeckerstraße 16

5.7.1941 behördliche Anordnung zur Auflösung der Hachschara-Lager; Um­be­nen­nung „Jü­di­sches Ar­beits­ein­satz­lager Paderborn“

27.11.1941 VII. Transport Deportation nach Riga

30.11.1941 Ankunft und Verbringung in den Wald von Riga Rumbula, wo der gesamte Transport noch vor den lettischen Ghettobewohnern bei einer Massenerschießung von 17000 Menschen ermordet wird

Gedenken

Quellen

Deutsche Minderheiten-Volkszählung 1939

https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/de1096895

Margit Naarmann, Ein Auge gen Zion, Paderborn, 2000; ISBN3-89498-087-7

Ernest W. Michel, „Promises Kept – Ein Lebensweg gegen alle Wahrscheinlichkeiten“, 2013

Kurt Salinger, Nächstes Jahr im Kibbutz, Paderborn 1998

www.80jahrepogrom.jgpb.de/erwin-angress/

Veröffentlicht von Franz-Josef Wittstamm

Geboren 31. Mai 1951 in Recklinghausen Gymnasium Petrinum 1961 bis Abitur1970 Studium der Humanmedizin in Bochum Approbation 1981 Promotion1982 Facharzt für Innere Medizin, Kardiologie, Intensivmedizin Im Ruhestand seit 2016

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