Cosmann Werner

Cosmann Werner später David Keren

*22.11.1922 in Elberfeld;

Staatsangehörigkeit deutsch

Vater Fritz Cosmann, Dr. jur. *31.8.1881 in Recklinghausen; ✡17.10.1937 Bielefeld

Gymnasium Petrinum Matrikel Nr. 2436, ab Ostern 1891 bis Abitur Ostern 1900Mutter Thekla Isacson *3. 7. 1890 in Enger; 17. 8 1939 Niederlande; Flucht nach England 1947 nach Palästina zu ihren Söhnen; ✡15. 8. 1977 Kibbuz Dovrat Israel

Onkel

Oscar Cosmann *3.1.1884, Petriner Nr.2591; Tod in Ausschwitz nach 28.10.1942

Erich Cosmann *9.11.1885 Petriner Nr.2598; ✡ 14.11.1942 Suizid in Wiesbaden

Otto Cosmann *3.1.1874 Petriner Nr. 2040; ✡ 18.1.1963

Geschwister

Ernst Cosmann* 22.5.1920 in Elberfeld

Heinz Cosmann *29.9.1924; als Abraham Keren in Israel; 4.1.1939 nach Israel; + 1988

Beruf Jugendleiter in Huize Voorburg, Elden

Adressen Elberfeld; Bielefeld; Bremen; Landwerk Halbe; Elden,

Heirat mit Wolf

Kinder vier

Weiterer Lebensweg

Werner Cosmann in das Hachscharalager der Jüdischen Jugendhilfe Berlin Gut Wecker bei Rüdnitz, an der Bahnlinie Berlin–Eberswalde in der Nähe des Bahnhofs. Das Gut Wecker war das erste Vorbereitungszentrum für die Aliyah-Jugendlichen.

1936 -1938 Bruder Ernst im Hachschara-Lager Landwerk Halbe des Jüdischer Pfadfinderbund Makkabi-Hazair

1938 Die Brüder Werner und Heinz flüchten in die Niederlande

9.6.1938 Passausstellung für Werner Cosmann in Bielefeld

Die Brüder Werner und Heinz in der Jugend-Aliyah im Paviljoen Loosdrechtsche Raade

15.8.1938 Einreise von Werner in Haifa, Palästina mit Studentenzertifikat  B (III)

29.12.1938 Flucht von Bruder Ernst in die Niederlande

4.1.1939 Bruder Heinz gelingt die Einreise nach Palästina

17. 8 1939 Mutter Thekla emigriert in die Niederlande; weiter nach London

20.10.1939 in Rheden angemeldet

10.5.1941-4.10.1942 Bruder Ernst Jugendleiter im „Huize Voorburg“ in Elden bei Arnheim, ab 1941 einzige Hachschara-Einrichtung in den Niederlanden. Hier hatte er den Rufnamen Erco.

4.10.1942 36 von 40 Jugendlichen aus dem „Huize Voorburg“ nach Westerbork deportiert

Auch Ernst Cosmann, Kurt Pollack aus Bochum, Rosa Kratzer aus Dortmund

Ernst erhält das ersehnte Palästina-Zertifikat, da seine Brüder bereits in Palästina sind

22.11.1942 Einbürgrung von Werner in Palästina

14.9.1943 dennoch Deportation nach Auschwitz

17.1.1944 Tod Auschwitz -Monowitz III wegen totaler Erschöpfung (uitputting)

Gedenken

Grabstein auf dem Dovrat Ahuzat Barak Common Cemetery

https://www.joodsmonument.nl/nl/page/33121/ernst-cosman

Quellen

Peter W. Lande,  Jewish „Training“ Centers in Germany, Manuskript von 1978 im Bestand des Centers for Jewish History

https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/de904167

Mandat zur Einbürgerung in Palästina, 1937-1947

https://collections.arolsen-archives.org/archive/130275455/?p=1&s=Cosmann%201920&doc_id=130275455

https://www.joodsmonument.nl/nl/page/33121/ernst-cosman

https://de.wikipedia.org/wiki/Landwerk_Halbe

F. van der Straaten, Om nooit te vergeten. Herinneringen en belevenissen aan/van Palestina-Pioniers gedurende de oorlogsjaren 1939-1945 (Mijnsheerenland s.a.) 184, 187, 212

https://eservice2.gkd-re.de/selfdbinter320/DokumentServlet?dokumentenname=545-75fieldDokument1.pdf

Veröffentlicht von Franz-Josef Wittstamm

Geboren 31. Mai 1951 in Recklinghausen Gymnasium Petrinum 1961 bis Abitur1970 Studium der Humanmedizin in Bochum Approbation 1981 Promotion1982 Facharzt für Innere Medizin, Kardiologie, Intensivmedizin Im Ruhestand seit 2016

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