Machabanski Chaim

Chaim Szulim Machabanski

*2.12.1897 in Belchatow; ✡ ?

Staatsangehörigkeit polnisch, staatenlos

Religion jüdisch

Vater Zalman Machabanski; ✡ ?

Mutter Leja ; ✡ ?

Geschwister

Majer Machabanski *27.2.1890 in Belchatow; 1928 in Lodz mit Ruchla Deminsky

Brandla Machabanski *20.6.1892 in Belchatow; oo Icek Pelcman

Beruf Schuster

Adressen Belchatow; Tomaszow; Lodz, Inselstrasse 42/12; Hattenhof Nr. 36;

Heirat Zlata Machabanska *1862 in Belchatow; ✡19.5.1924 in Belchatow

2. Ehe mit Frajdla Machabanska

Kinder

Ajdla Adele Machabanska *6.4.1924 in Belchatow

Weiterer Lebensweg

1.1.1938 in Tomaszow, Max. Polna 6/8

1.9.1939 Überfall der Wehrmacht auf Polen

13.9.1939 in der zweiten Polenaktion als feindlicher Ausländer inhaftiert

KL Buchenwald von 1939-1942

15.10.1939 Einweisung in das KL Buchenwald, Häftlingsnummer 6108

Arbeitskommandos in Buchenwald

Steinträger II

14.8.1940 Ako. Nr. 45 Maurerkolonne Truppengarage

30.10.1940 Ako. Nr. 19 Fuhrkolonne II

26.5.1942 Ako. Nr. 18 Fuhrkolonne I

1945 Baukolonne III; Judenblock Nr. 22

12.5.1945 Entlassung aus Buchenwald durch alliierte Kommission

Tochter Ajdla im Außenlager Hainichen

26.12.1943 deportiert aus dem Ghetto Lodz

8.10.1944 über Auschwitz ins Flossenbürg Außenlager Hainichen, Frauenlager; Produktion von Maschinengewehren, Nebel- und Granatwerfern für die Framo-Werke GmbH. Untergebracht sind die Häftlinge und 12 SS-Wachmänner in einer ehemaligen Nadelfabrik, einen Kilometer vom Werk entfernt. Das Gebäude war mit Stacheldraht umzäunt, zwei Wachtürme.

Kommandoführer Wilhelm Loh schreitet gegen die schweren Übergriffe der Oberaufseherin Gertrud Becker nicht ein, die mindestens eine Frau zu Tode prügelt.

April 1944 fluchtartige Auflösung des Außenlagers Hainichen nach einem Luftangriff; Todesmarsch der Frauen zu Fuß und per Bahn in das Außenlager Leitmeritz, dann weiter nach Theresienstadt

8.5.1945 Eintreffen der Roten Armee in Theresienstadt; Befreiung von Ajdla in Theresienstadt

Kibbuz Buchenwald I auf Hof Egendorf

3.6.1945 eine erste Gruppe von 16 Chaluzim zieht auf den Hof Egendorf bei Blankenhaim, den sie „Kibbuz“ Buchenwald nannten

Kibbuz Buchenwald II auf dem Gehringshof

24.6.1945 Wechsel von 53 Chawerim aus Egendorf auf den Gehringshof in Hattenhof bei Fulda

August 1945 Chaim Machabanski auf der Belegungsliste des Gehringshofs

August 1945 Chaim Machabanski im Krankenbuch des Dr. Bogner, Neuhof, praktischer Arzt, verm. wegen eines Gesundheitsattest

17.8.1945 Chaim Machabanski auf der Antragsliste für französische Transfervisa nach Marseille

27.8.1945  80 Chaluzim – 53 Männer, 27 Frauen – vom Gehringshof über Baden nach Marseille; Chaim Machabanski wohl nicht an Bord

4.9.1945 Abfahrt der SS MATAROA aus Marseille

Kibbuz Buchenwald III in Palästina – Netzer Sereni

8.9.1945 Ankunft der 78 Chaluzim in Haifa auf der SS MATAROA mit Arbeiterzertifikat C/L

Nach kurzem Aufenthalt im britischen Internierungscamp Atlith gehen viele in den Kibbuz Afikim.

1947 Chaim Machabanski noch auf dem Gehringshof; internationale Suchanzeige nach 5 Mitgliedern der Familie Machabanski

Gedenken

Quellen

https://collections.arolsen-archives.org/de/document/70385253

https://collections.arolsen-archives.org/de/document/11076404

Nurit Cohen Bacia, Die Geschichte eines Ortes, 1948-2009; O-Sonic-Press, 2009

Judith Tydor Baumel, Kibbuz Buchenwald, Hrsg. Kibbuz HaMeuhedet, Tel Aviv 1994

Zeugnisse aus dem Tal des Todes, Veteranen des Kibbuz Netzer-Sereni erzählen; Oranit Verlag, 1998

https://newrepublic.com/article/151061/road-buchenwald

https://www.jewiki.net/wiki/Netzer_Sereni

https://de.wikipedia.org/wiki/Netzer_Sereni

Home – Deutsch

BILDER & DOKUMENTE – הכשרות החלוץ בגרמניה – דור המשך (hachshara-dor-hemshech.com)

https://www.mappingthelives.org

http://www.dpcamps.org/listDPCampsbyTeamNo.pdf

http://www.fuldawiki.de/fd/index.php?title=Gehringshof

https://collections.arolsen-archives.org/de/document/78790374

Arolsen Archives, Arolsen Signatur DE ITS 2.1.1.1 HE 016 JÜD 7 ZM

https://yvng.yadvashem.org/ad

https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch

Danuta Czech, Lagerbuch von Auschwitz

Staatsarchiv Israel, Einwanderungslisten

Mandat zur Einbürgerung in Palästina, 1937-1947

Veröffentlicht von Franz-Josef Wittstamm

Geboren 31. Mai 1951 in Recklinghausen Gymnasium Petrinum 1961 bis Abitur1970 Studium der Humanmedizin in Bochum Approbation 1981 Promotion1982 Facharzt für Innere Medizin, Kardiologie, Intensivmedizin Im Ruhestand seit 2016

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