Bachmat Jehuda

Jehuda Bachmat

*24.9.1925 in Wilno; ✡ 16.10.2019

Staatsangehörigkeit Lette

Religion jüdisch

Vater Aharon Bachmat*15.4.1877 in Lettland; ✡ ?

Mutter Ettel Dreyer; zweite Ehefrau des Vaters; ✡ ?

Die Eltern auf einer Feier der Familie Dreyer 1926 in Filupe, auf dem Arm vermutlich Jehuda Bachmat

Geschwister

Ella Bachmat *30.9.1928 in Riga; ✡ ?

Beruf landwirtschaftlicher Praktikant

Adressen Wilna, Litauen; Riga; Altai, USSR; Lodz; Pöcking; Rosenheim; München, Mauerkircherstraße 13; Kibbuz Netzer Sereni

Heirat ? 8.1.1958  in Tel Aviv Menucha Antkes *24.6.1936 in Tel Aviv; 12.9.2015

Kinder

Weiterer Lebensweg

1936-1941 Schüler, Volksschule

22.6.1941 Überfall der Wehrmacht auf die Sowjetunion und die baltischen Staaten

Juni 1941 Flucht der Familie in die Sowjetunion

6/1941 bis 4/1946 in Barnaul, Altai-Gebirge, USSR; 2 ½ Jahre Technikum; Angestellter in einer Baufirma

8.5.1945 Kapitulation der Wehrmacht.

April 1946 Rückkehr von Yehuda und Ella Bakhmet nach Wilno

Während der gesamten Kriegszeit bleiben die Geschwister beisammen

Mai 1946-November 1947 Lodz; Arbeit für den jüdischen Jugendverein

Schwester Ella im DP-Camp Pocking

27.2.1947 Schwester Ella im jüdischen DP- Kinderlager in der Pionierkaserne in Rosenheim; ab August 1947 bestand hier das Camp Kadima

November 1947-März 1949 Jehuda in München; Arbeit für das Jüdische Kommittee

4.4.1949 Antrag auf Unterstützung zur Alija nach Israel; Adresse München, Mauerkircherstraße 13

Kibbuz Buchenwald III (ab 1949 Kibbuz Netzer)

April/Mai 1949 Alija von Jehuda mit Schwester Ella nach Israel; sie gehen in den Kibbuz Buchenwald; Scheindla Lazarus berichtet:

„Eines Tages fuhr Yosef mit dem Fahrrad nach Ramla, um Orangen zu kaufen. Unterwegs traf er Nahum Resnitzky, der mit uns in der Führung und Hauptleitung von NOHAM in Deutschland arbeitete. Nahum sagte, dass er im Kibbuz Buchenwald lebt, wo auch andere NOHAM-Freunde leben: Tadik Pick, Bonia Shur, Yehuda Bachmat und Ella Bachmat.“

Dodik Pur:

„Ich kam mit Esther nach Buchenwald, als der Großteil meiner Gruppe in Afikim wohnte. Dann kam die lettische Gruppe hinzu: Chasia, Gershon, Yehuda Bakhmet, Elka, Bonya, Zussman und Gita, und diese Chaya und Tadik diversifizierten die Gruppe und beeinflussten ihren Charakter.“

11.6.1949 Beschluss zur Änderung des Kibbuz-Namens auf Vorschlag von Ephraim Dekel von Kibbuz Buchenwald in Netzer (נֵצֶר ‚Spross‘)

Gedenken –

Quellen

https://collections.arolsen-archives.org/en/document/121984874

https://collections.arolsen-archives.org/en/document/78893985

https://collections.arolsen-archives.org/en/document/121984873

Nurit Cohen Bacia, Die Geschichte eines Ortes, 1948-2009; O-Sonic-Press, 2009

Judith Tydor Baumel, Kibbuz Buchenwald, Hrsg. Kibbuz HaMeuhedet, Tel Aviv 1994

Zeugnisse aus dem Tal des Todes, Veteranen des Kibbuz Netzer-Sereni erzählen; Oranit Verlag, 1998

https://newrepublic.com/article/151061/road-buchenwald

https://www.jewiki.net/wiki/Netzer_Sereni

https://de.wikipedia.org/wiki/Netzer_Sereni

Home – Deutsch

BILDER & DOKUMENTE – הכשרות החלוץ בגרמניה – דור המשך (hachshara-dor-hemshech.com)

https://www.mappingthelives.org

http://www.dpcamps.org/listDPCampsbyTeamNo.pdf

http://www.fuldawiki.de/fd/index.php?title=Gehringshof

https://collections.arolsen-archives.org/de/document/78790374

Arolsen Archives, Arolsen Signatur DE ITS 2.1.1.1 HE 016 JÜD 7 ZM

https://yvng.yadvashem.org/ad

https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch

Staatsarchiv Israel, Einwanderungslisten

Mandat zur Einbürgerung in Palästina, 1937-1947

Veröffentlicht von Franz-Josef Wittstamm

Geboren 31. Mai 1951 in Recklinghausen Gymnasium Petrinum 1961 bis Abitur1970 Studium der Humanmedizin in Bochum Approbation 1981 Promotion1982 Facharzt für Innere Medizin, Kardiologie, Intensivmedizin Im Ruhestand seit 2016

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