Orgler Franz

Franz/Frans Orgler

*22.8.1914 in Wuppertal; ✡13.1.2015 in Schweden

Staatsangehörigkeit deutsch

Vater Kurt Orgler, Dr. jur. *30.12.1873 in Opplen; ✡ 31.10.1944 in Auschwitz

Mutter Adele Blumenthal *13.5.1885 in Elberfeld; ✡ 31.10.1944 in Auschwitz

Geschwister

Eva Orgler * ? in Barmen; ✡  ?

Marie-Louise Orgler *? in Barmen; ✡ ?

Hans Joachim Orgler * in Barmen; ✡  in ; oo Gerda

Beruf

Adressen

Heirat 9.7.1953 mit Olga Konstanze Sörlin *8.6.1918 in Njurunda

Kinder eins oo Hellman

Weiterer Lebensweg

Franz Orgler Mitglied im Sportverein „Schwarz-Weiß-Barmen“

Mitgründer von Hakoah Wuppertal

1931 Vater Kurt Vorsitzender der SG Barmen bis zur Auflösung 1942

1933 Schwester Eva nach Italien, Argentinien

31.3.1935 Ankunft von Franz Orgler auf der SS ROMA in Haifa; Teilnahme an der zweiten Makkabiade; Zweiter im 800 m-Lauf

1935/36 Franz Orgler zusammen mit Erich Schild und Erich Klaber Teilnehmer der „Olympia-Vorbereitungslehrgänge“; Franz Orgler wurde sogar für die Olympia-Kernmannschaft nominiert, durfte aber letztlich an der Olympiade 1936 in Berlin nicht teilnehmen.

15.-26.4.1936 Teilnehmer am Führerkursus in Gut Winkel

Mai 1937 Emigration nach Schweden

1939 Schwester Marie-Louise flieht nach England; Bruder Hans Joachim nach Schweden

1942 als Landarbeiter in Malmöhus

Theresienstadt nach Auschwitz

20.7.1942 Beide Eltern von Wuppertal nach Düsseldorf

21.7.1942 Beide Eltern auf dem Transport VII/1 von Düsseldorf nach Theresienstadt

Meldung an das RSHA:

„Am 21.7.1942 um 10.17 Uhr wurden mit Sonderzug Da 70 insgesamt 965 Juden aus Düsseldorf nach Theresienstadt in Marsch gesetzt.“

28.10.1944 Beide Eltern auf dem Transport E v von Theresienstadt nach Auschwitz

31.10.1944 Tod der Eltern in Auschwitz

Nachkriegszeit

März 1946 bei der Makkabiade in Stockholm Weltrekord über 1500 m

1947 Einbürgerung in Schweden

Wehrdienst in Schweden

9.7.1953 Heirat mit Olga Konstanze Sörlin

Quellen

www.myheritage.com

https://apps.bundesarchiv.de/gedenkbuch/de941253

https://apps.bundesarchiv.de/gedenkbuch/de941246

Deutsche Minderheiten-Volkszählung 1939

https://www.mappingthelives.org

https://collections.arolsen-archives.org/de/document/5109173

https://www.statistik-des-holocaust.de/TT420721-37.jpg

פרנץ אורגלר – ויקיפדיה

Veröffentlicht von Franz-Josef Wittstamm

Geboren 31. Mai 1951 in Recklinghausen Gymnasium Petrinum 1961 bis Abitur1970 Studium der Humanmedizin in Bochum Approbation 1981 Promotion1982 Facharzt für Innere Medizin, Kardiologie, Intensivmedizin Im Ruhestand seit 2016

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