Sophie Rosenbaum geb. Buschhoff
* 23.8.1882 in Bochum
Staatsangehörigkeit deutsch
Konfession 1948 katholisch
Vater Hermann Buschhoff
Mutter Amalie Ostwald
Geschwister
Artur Buschhoff; Emigration Buenos Aires
Beruf ohne
Adressen Bochum, Witten; Berlin; Brüssel; Carcasonne, Nizza; Lausanne; Buenos Aires
Heirat E. (Dr. Ernst?) Rosenbaum geb. in Loschitz in Mähren, Direktor der Wittener Stahlwerke, tschechischer Ingenieur; + 1938 Berlin
Kinder
Gerhard Rosenbaum
Weiterer Lebensweg
Besuch der Volksschule in Bochum
Lyceum in Bochum absolviert
1 Jahr in Mädchenpensionat in Lausanne
Juni 1902 Heirat in Bochum; tschechische Staatsbürgerschaft durch Heirat
1928 Ehemann geht in Pension, Umzug nach Berlin
17.5.1939 als Witwe in Berlin, Wilmersdorf bei Minderheiten-Volkszählung
Mai 1939 Emigration von Berlin nach Brüssel
Mai 1940 Einmarsch der deutschen Wehrmacht
Mai 1940 bis Jan. 1941 in Carcassone
Januar 1941- September 1942 in Nizza
Sept. 1942 Verhaftung, Internierung im Camp des Rivesaltes bei Perpignan; dort entlassen
September 1942 Flucht in die Schweiz
1942-1948 als Flüchtling in Lausanne
10. Juni 1948 auf der „SS Kerguelen“ von Bordeaux nach Buenos Aires zu Bruder Artur
Quellen
Deutsche Minderheiten-Volkszählung 1939
Hubert Schneider, Die Entjudung des Wohnraums: Judenhäuser in Bochum; Münster, 2010
https://collections.arolsen-archives.org/archive/81155081/?p=1&s=Buschhoff&doc_id=81155083
https://collections.arolsen-archives.org/en/archive/81779626/?p=1&doc_id=81779626