Heinz Kaufmann
*15.12.1919 in Breslau; ✡ nach 1942 im Distrikt Lublin
Staatsangehörigkeit deutsch
Religion jüdisch
Vater Salomon Kaufmann; ✡vor 1939
Mutter Else Durra *3.9.1884 in Schwirz; ✡ nach 1942 im Distrikt Lublin
Geschwister
Edith Kaufmann *1.3.1905 in Breslau; 19.2.1957 in New York; oo Erich Schiftan; oo Rudolf Bettsak
Walter Kaufmann *1907
Beruf –
Adressen Breslau, Blücherplatz 4; Paderborn, Grüner Weg 86;
Heirat –
Kinder –
Weiterer Lebensweg
17.5.1939 mit der verwitweten Mutter in bei Minderheiten-Volkszählung
23.6.1939 Vertrag zwischen der RVJD und der Stadt Paderborn zur Errichtung des Umschulungs- und Einsatzlagers Paderborn, Grüner Weg 86;
27.7.1939 aus Breslau kommend angemeldet in Paderborn
30.3.1940 abgemeldet aus Paderborn nach Breslau, Blücherplatz 4
Mit der Mutter im Sammellager Tormersdorf, von der Kultusvereinigung Breslau verwaltete „Wohngemeinschaft“
3.5.1942 Aus den in Grüssau, Riebnig und Tormersdorf wurden 712 Menschen deportiert, womit sich die Gesamtzahl der Bewohner in den drei Lagern innerhalb eines Monats von 1767 auf 1043 verringerte
3.5.1942 Deportation mit der Mutter von Breslau nach Rjowiec, Lublin. Von Leopold Schifftan aus Breslau ist bekannt, dass dieser sich nach seiner Deportation in „Sawin Kr. Cholm Distrikt Lublin. Arbeitslager. Generalgouvernement“ befunden hat
Keine weiteren Daten
1946 Suchanzeige von Edith Schifftan, Emigrantin in Shanghai
Gedenken
–
Quellen
Deutsche Minderheiten-Volkszählung 1939
https://www.statistik-des-holocaust.de/list_ger_sln_420503.html
Margit Naarmann, Ein Auge gen Zion, Paderborn, 2000; ISBN3-89498-087-7
Ernest W. Michel, „Promises Kept – Ein Lebensweg gegen alle Wahrscheinlichkeiten“, 2013
Kurt Salinger, Nächstes Jahr im Kibbutz, Paderborn 1998
www.80jahrepogrom.jgpb.de/erwin-angress/