Fanny Glinert
*14.11.1922 in Recklinghausen
Staatsangehörigkeit polnisch
Vater Leib Glienert *18.04.1877 in Solotwina/Galizien
Mutter Pepi Peria Glinert *3.5.1899 in Solotwina/Galizien
Geschwister
Frieda Charlotte, *28.8.1915 in Dortmund, aus erster Ehe, Lyceum1926 -1927
Alexander Glinert *4.12.1923 in Recklinghausen
Siegfried Glinert *17.2.1926 in Recklinghausen
David Glinert *28.12.1933 in Recklinghausen
Adressen Bochumer Str. 248 und ab 1938 Nr. 11, Bottrop, Prosperstr.39, Essener Straße 17
Altwarenhandel Glienert (Klimpert) zuletzt bei Markus Bochumer Str. 111
Weitere Lebensdaten
1932-1933 Besuch des Lyceum Recklinghausen
15.8.1938 abgemeldet aus Recklinghausen nach Bottrop, Prosperstr.39; arbeitet als Hausangestellte in Bottrop, bei der Familie von Josef Salomon Krauthammer, auf der Prosperstraße 21 später der Essener Straße 17
28.10.1938 Abschiebung aus Bottrop in der ersten Polenaktion nach Bentschen, Zbaszyn
24.11.1938 die Familie abgemeldet aus Recklinghausen nach Bentschen (Zbaszyn) Polen
Dort bis Sommer 1939
Todesort und Datum unbekannt
Quellen
Deutsche Minderheiten-Volkszählung 1939
Stadtarchiv Bottrop (Hrsg.), Stolpersteine in Bottrop, Bottrop 2021
Gedenkbuch Opfer und Stätten der Herrschaft, der Verfolgung und des Widerstandes
in Recklinghausen 1933-1945“ – Link: www.recklinghausen.de/gedenkbuch
Heinz Reuter, Die Juden im Vest Recklinghausen, Vestische Zeitschrift Bd. 77/78, 1978/1979
Werner Schneider, Jüdische Heimat im Vest Gedenkbuch 1983
Werner Schneider, Jüdische Einwohner Recklinghausens 1816-1945, in: 750 Jahre Stadt Recklinghausen. 1236-1986, hrsg. von Werner Burghardt, Recklinghausen 1986
Willi Hagemann, Höhere Mädchenbildung und jüdische Schülerinnen in Recklinghausen von 1866 bis 1938/39, in: Vestische Zeitschrift 90/91 (1991/92), hg. v. Werner Burghardt, S. 231-244, S. 233
Bundesarchiv Koblenz. Gedenkbuch-Opfer der Verfolgung unter der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft 1933 –1945