Wieler Heinemann

Heinemann Wieler   Bochumer Straße 80

*3.1.1874 in Madfeld, Brilon; + ca 1942 Ghetto Riga

Heinemann Wieler 1934
Foto Scheideler

Vater Moritz Wieler *1850, nach Atlantic New Jersey; + vor 1901 USA 

Mutter Sara Heimberg * 1849; 1901 bereits verstorben

Schwester Ricka Wieler * Jan. 1876; oo David Löwenstein; + 7.10.1917 Recklinghausen

Heirat 30.7.1901 in Wiesbaden Bertha Rindsberg *25.8.1874 in Uehlfeld Neustadt Aisch; Tod in Riga

Kinder

Senta Wieler *16.4.1902 in Wiesbaden, Büroangestellte + 21.10.1970 oo Moises, Josef *26.9.1900

Fritz Wieler *15.05.1904 in Wiesbaden; oo Adele Moises*4.3.1907; Tod in Riga

Anna Wieler *11.06.1907 in Wiesbaden; oo Fritz Strauss *27.10.1903; +31. Juli 1942 Riga Ghetto

Adressen

Recklinghausen Bochumer Straße 80, Kellerstraße 21, Ghettohaus

Beruf Schuhmachermeister laut Heiratsurkunde 1901

Kaufmann Kolonialwarengeschäft,Geflügel, Wurstwaren

Weitere Lebensdaten

1936 Vorsteher des Männervereins Chewra Kadisha in Süd als Nachfolger von Max Burin

1938 nach Pogrom Geschäftsaufgabe

Ab 1939 als Schuster

24. 1.1942 deportiert nach Gelsenkirchen

27.1.1942 deportiert über Dortmund ins Ghetto Riga

1942 Mitglied im Aufräumtrupp im Ghetto Riga zusammen mit Nathan Lebenstein, David Philipp (*1880)

Tod in Riga

Quellen

Deutsche Minderheiten-Volkszählung 1939

Arbeitseinsatzbuch im Rigaer Ghetto 1942, LVVA P-132, t. 28ap.

Deutschland, Hessisches Personenstandsregister, 1849-1931

Gedenkbuch Opfer und Stätten der Herrschaft, der Verfolgung und des Widerstandes

in Recklinghausen 1933-1945“ – Link: www.recklinghausen.de/gedenkbuch

Georg Möllers, Biografie der Familien Wieler/Moises/Strauss, PDF-Datei als Anhang zum Opferbuch

Heinz Reuter, Die Juden im Vest Recklinghausen, Vestische Zeitschrift Bd. 77/78, 1978/1979

Werner Schneider, Jüdische Heimat im Vest Gedenkbuch 1983

Werner Schneider, Jüdische Einwohner Recklinghausens 1816-1945, in: 750 Jahre Stadt Recklinghausen. 1236-1986, hrsg. von Werner Burghardt, Recklinghausen 1986

Mahnmal auf dem Jüdischen Friedhof am Nordcharweg Recklinghausen

Bundesarchiv Koblenz. Gedenkbuch-Opfer der Verfolgung unter der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft

https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/de991405

Veröffentlicht von Franz-Josef Wittstamm

Geboren 31. Mai 1951 in Recklinghausen Gymnasium Petrinum 1961 bis Abitur1970 Studium der Humanmedizin in Bochum Approbation 1981 Promotion1982 Facharzt für Innere Medizin, Kardiologie, Intensivmedizin Im Ruhestand seit 2016

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