Jacobs Karl

Karl Jacobs   Bochumer Str. 100

*15. 7.1897 Haselünne/ Meppen; ✡ 31.8.1942 Ausschwitz

Vater David Jacobs *23.2.1858 in Sögel; ✡14.5.1943 in Sobibor

Mutter Emilie Rosenthal *Febr. 1869 in Waltrop; ✡ 11.6.1946 Manhattan

Geschwister

Simon Jacobs *12.5.1895 in Haselünne;✡ 14.3.1945 KL Außenlager Wille; oo Rosette Jacobs

Adolf Jacobs *30.5.1899 in Haselünne;✡ 21.12.1944 im KL Dachau-Kaufering

Hugo Jacobs *17.7.1901 in Haselünne;✡ 1943 Ghetto Riga; oo Fanny Simson

Beruf Schneider

Ein- und Ausreisestelle Maastricht (Nr.2.05.54)

Heirat Rosa Tobias *24.7.1904 in Recklinghausen; ✡31.8.42 Ausschwitz

Kinder

Ester Ingeborg Jacobs *20.8.1926; ✡31.8.42 Ausschwitz

Kurt Wolfgang Jacobs *18.9.1928; ✡31.8.42 Ausschwitz

Ursela Jacobs *1.1.1938 in Heerlen bei Maastricht, Westerbork; ✡31.8.42 Ausschwitz

Adresse Haselünne; Recklinghausen; Bochumer Str.100; Maastricht

Weitere Lebensdaten

20.9.35 „auf Reisen“

30.9.1935 ganze Familie nach Maastricht; Heerderweg 47b; hier ist auch Vater David Jacobs gemeldet

Haus Bochumer Str.100 wurde am 24.6.1941 zwangsversteigert

Kamp Westerbork

26.8.1942 Einweisung von Karl Jacobs mit seiner Frau Rosa und den vier Kindern in das polizeiliche Judendurchgangslager Westerbork

28.8.1942 Transport von Karl Jacobs mit seiner Frau Rosa und den vier Kindern von Westerbork in das KL Auschwitz

31.8.1942 Tod in Auschwitz

Quellen

https://www.recklinghausen.de/Inhalte/Startseite/Ruhrfestspiele_Kultur/Gedenkbuch/_Opferbuch_selfdb.asp?form=detail&db=545&id=294

Bundesarchiv Koblenz. Gedenkbuch-Opfer der Verfolgung unter der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft 1933 –1945. Stand: 28.2. 2020 (www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/)
ITS Arolsen  International Tracing Service, Bad Arolsen

https://www.joodsmonument.nl/en/page/752841/rosa-jacobs-tobias

Heinz Reuter, Die Juden im Vest Recklinghausen, Vestische Zeitschrift Bd. 77/78, 1978/1979

Werner Schneider, Jüdische Heimat im Vest Gedenkbuch 1983

Werner Schneider, Jüdische Einwohner Recklinghausens 1816-1945, in: 750 Jahre Stadt Recklinghausen. 1236-1986, hrsg. von Werner Burghardt, Recklinghausen 1986

Willi Hagemann, Höhere Mädchenbildung und jüdische Schülerinnen in Recklinghausen von 1866 bis 1938/39, in: Vestische Zeitschrift 90/91 (1991/92), hg. v. Werner Burghardt, S. 231-244, S. 233

Jüdische Holocaust-Gedenkstätten und jüdische Einwohner Deutschlands 1939-1945

Niederlande, Zivil-Todesfälle, 1811-1965 Regionaal Historisch Centrum Limburg, Archiv 12.131

Online Begraafplaatsen – Niederländische Friedhöfe

Veröffentlicht von Franz-Josef Wittstamm

Geboren 31. Mai 1951 in Recklinghausen Gymnasium Petrinum 1961 bis Abitur1970 Studium der Humanmedizin in Bochum Approbation 1981 Promotion1982 Facharzt für Innere Medizin, Kardiologie, Intensivmedizin Im Ruhestand seit 2016

Schreiben Sie einen Kommentar

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert