Walter Feldheim
*18.2.1912 in Dortmund; +9.11.1986 in Schweden
Vater Ernst Feldheim *27.1.1887 in Lünen; Bremen; Brüssel; Malines; +18.1.1943 in Auschwitz
Mutter Selma Rosenbaum *17.6.1884 in Derne; oo 14.6.1911 in Scharnhorst, Dortmund
21.9.1940 nach Schlaganfall von Bremen in die Heil-und Pflegeanstalt Wunstorf
27.9.1940 nach Brandenburg a.d.Havel
27.9.1940 in der T4-Aktion in Brandenburg mit CO-Gas erstickt
Geschwister
Marianne Feldheim *29.4.1913 in Lüdinghausen; verh. in „privileg. Mischehe“; im Versteck überlebt
Beruf ?
Adressen Dortmund; Lüdinghausen; Gelsenkirchen; Castrop; Bremen; Schweden
Heirat Linnea Elvira Landgren *26.12.1912 in Schweden; +19.3.1992
Kinder
Marianne Feldheim; oo Bernhardtz
Weiterer Lebensweg
1928 in Gelsenkirchen
Bis 20.11.1933 bei Onkel Albert Feldheim in Castrop, Bliekamp 32
20.11.1933 abgemeldet nach Bremen;
15.3.1939 Emigration von Bremen nach Schweden
9.11.1986 Tod in Schweden
Gedenken
Stolpersteine für die Eltern Ernst und Selma in Bremen; für Onkel Alfred und Frau Lina, Eva und Ruth in Lünen; für Onkel Albert und Frau Lilli in Castrop
Quellen
Dietmar Scholz, Zum Leben und Schicksal der Juden in Castrop 1699-1942; 2010
Dietmar Scholz, Wir leben in diesem schönen, reichen Lande… ; 1998
Jüdische Holocaust-Gedenkstätten und jüdische Einwohner Deutschlands 1939-1945
Thomas Jasper, Stadtarchiv Castrop-Rauxel, Erfassungsbogen der Juden in Castrop-Rauxel ab 1933, 2005
http://www.stolpersteine-bremen.de/detail.php?id=623
https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/de864560
https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/de864583
Heinz Reuter, Die Juden im Vest Recklinghausen, Vestische Zeitschrift Bd. 77/78, 1978/1979
Werner Schneider, Jüdische Heimat im Vest Gedenkbuch 1983
Werner Schneider, Jüdische Einwohner Recklinghausens 1816-1945, in: 750 Jahre Stadt Recklinghausen. 1236-1986, hrsg. von Werner Burghardt, Recklinghausen 1986