Schürmann Werner

Werner Schürmann

*27.12.1925 in Wattenscheid; ✡31.12.1942 in Auschwitz

Staatsangehörigkeit deutsch

Vater Bruno Schürmann 4.4.1892 in Oeynhausen; 15.9.1942 in Auschwitz

Mutter Selma Frank *14.7.1894 in Karlsruhe; 21.9.1942 in Auschwitz

Bruder aus erster Ehe des Vaters

 mit Herta Masur *13.7.1893 in Schmiegel, Posen ✡10.7.1924 in Wattenscheid

Gerd Schürmann *30.8.1921 in Wattenscheid; überlebt; ✡8.1.1994

Bruder aus zweiter Ehe mit Selma Frank

Carl Schürmann * 3.5.1934 in Den Haag

Onkel Siegfried Schürmann Gelsenkirchen Moltkestraße 19; Anzeigender beim Tod der Herta Masur; oo Regina Baer

Beruf Schüler

Adressen Wattenscheid, Hochstraße 44; Aarnot Drostlaan 34 Den Haag

Heirat –

Kinder –

Weiterer Lebensweg

Familie bereits früh nach Den Haag emigriert (vor 1934)

Vater Bruno betreibt in Den Haag ein Geschäft für Schnüre

Vater Bruno bei dem Versuch über Frankreich in die Schweiz zu fliehen, verhaftet und im Camp d’internmement  de la Lande Monts interniert; von dort nach Drancy deportiert

11.9.1942 Vater Bruno von Drancy nach Auschwitz auf Transport 31

18.9.1942 mit der Mutter und Bruder Carl von Westerbork nach Auschwitz

Gedenken

Joods Monument

Quellen

https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/de969528

https://www.joodsmonument.nl/nl/page/220124/werner-sch%C3%BCrmann

Standesamt Schmiegel No. 227/1893, Geburtsurkunde Herta Masur

Hubert Schneider, Die Entjudung des Wohnraums: Judenhäuser in Bochum; Münster, 2010

Hubert Schneider, Leben nach dem Überleben; LIT-Verlag 2014

Gedenkbuch der Opfer der Shoa aus Bochum und Wattenscheid, 2000

Manfred Keller/Gisela Wilbertz (Hg.), Spuren im Stein. Ein Bochumer Friedhof als Spiegel jüdischer Geschichte, Essen 1997

Wolfgang Scheffler, Diana Schulle, Buch der Erinnerung, Die ins Baltikum deportierten Juden 2011