Berek Salomon
*5.5.1903 in Bendsburg; Überlebender; ✡ unbekannt, in Salzburg?
Staatsangehörigkeit polnisch, staatenlos
Religion jüdisch
Vater unbekannt
Mutter unbekannt
Geschwister
Samuel Salomon *2.11.1906
Beruf Buchhalter
Adressen Bendsburg, Klein Schrodelstraße 18
Heirat Czarna Frajberg
Kinder ?
Weiterer Lebensweg
zur Zwangsarbeit ins Umschulungslager Landwerk Neuendorf
30.4.1940 sechs Juden werden aus Neuendorf verlegt ins Umschulungslager Gut Wulkow in Hangelsberg/Spree; Lagerleiter und Kolonnenführer ist Ernst Grünberger
Mai und Juni vermutlich 1940 Lohnlisten des Jüdischen Umschulungslagers Hangelsberg/Spree, Gut Wulkow
1940/41 Arbeitseinsatz durch das Forstamt Hangelsberg, Schlagen von Grubenholz
5.7.1941 behördliche Anordnung zur Auflösung der Hachschara-Lager; Umbenennung in „Jüdisches Forst-und Ernteeinsatzlager“; Einsatz im Staatsforst durch Arbeitsamt Fürstenwalde
Oktober 1940, Dezember 1941, März 1942 und März 1943 Berek Salomon nicht auf den Lohnlisten in Hangelsberg
Juli -September 1941 Auflösung der Hachscharalager Ahrensdorf, Gut Winkel. Havelberg; Verlegungen in das Lehrgut Neuendorf im Sande und Paderborn;
1.8.1943 Berek Salomon nach Auschwitz-Birkenau
1.8.1943 nach Auschwitz Birkenau drei Transporte aus dem Ghetto Bendsburg mit je 2000 Juden
Reinhard Tenhumberg notiert:
Am 1. August 1943 trifft ein Transport mit 2000 Juden und unerwünschte Elemente aus dem Ghetto Bedzin/Bendsburg kommend im Lager Auschwitz ein. (1611 werden der Sonderbehandlung zugeführt)
Am 1. August 1943 trifft ein Transport mit 2000 Juden und unerwünschte Elemente aus dem Ghetto Bedzin/Bendsburg kommend im Lager Auschwitz ein. (1530 werden der Sonderbehandlung zugeführt)
Am 1. August 1943 trifft ein Transport mit 2000 Juden und unerwünschte Elemente aus dem Ghetto Bedzin/Bendsburg kommend im Lager Auschwitz ein. (1548 werden der Sonderbehandlung zugeführt)
Berek Salomonbekommt die Häftlingsnummer 133189 in den linken Unterarm tätowiert
15.10.1943 Blockschreiber in BII a (Auschwitz-Birkenau)
26.1.1944 KL Sachsenhausen
25.2.-13.4.1945 KL Mauthausen
13.4.1945 in ein Mauthausen-Außenlager: ? Schliar; Steyr? Lager Ebensee?, Tarnbezeichnung „SS-Arbeitslager Zement“ zum Stollenbau
Mai und August 1945 in Ebensee, Österreich
Wohnt später in Salzburg
Gedenken –
Quellen
http://www.tenhumbergreinhard.de/taeter-und-mitlaeufer/dokumente/auschwitz-teil-5-1943.html
https://www.statistik-des-holocaust.de/list_ger_ber_ot37.html
https://www.statistik-des-holocaust.de/list_ger_ber_ot12.html
https://www.statistik-des-holocaust.de/OT420403_Frankfurt7.jpg
https://collections.arolsen-archives.org/de/document/130835872
https://www.statistik-des-holocaust.de/OT420403_Frankfurt8.jpg
https://collections.arolsen-archives.org/de/document/5185319
https://collections.arolsen-archives.org/de/document/5185325
https://collections.arolsen-archives.org/de/document/5185327
https://collections.arolsen-archives.org/de/document/5185317
https://collections.arolsen-archives.org/en/document/5185313
https://yvng.yadvashem.org/index.html?language=de
Peter W. Lande, Jewish „Training“ Centers in Germany, Manuskript von 1978 im Bestand des Centers for Jewish History
https://digipres.cjh.org/delivery/DeliveryManagerServlet?dps_pid=FL4311316