Georg Brüh
*27.10.1914 in Altona; ✡ unbekannt
Staatsangehörigkeit polnisch
Vater unbekannt
Mutter unbekannt
MöglicheGeschwister
Simon Brüh *15.3.1907 in Hannover; oo Rahel Shapiro *19.5.1915; ✡beide in Riga
Hirsch Brüh *11.3.1911 in Hannover
Beruf landwirtschaftlicher Praktikant
Adressen Hamburg; Hattenhof
Heirat –
Kinder –
Weiterer Lebensweg
1938 Bruder Simon mit Frau und Tochter Tamar (*1937) gelistet in Riga Brivibas Iela 75
Das jüdische Umschulungslager Gehringshof
Georg Brüh zu einem unbekannten Zeitpunkt zur Hachschara in das jüdische Umschulungslager Gehringshof in Hattenhof bei Fulda; Träger ist der Bachad, 1928 gegründete Jugendorganisation des orthodox-jüdischen Misrachi; das hebräische Akronym בָּחָ״ד BaChaD steht für Brit Chaluzim Datiim, deutsch ‚Bund religiöser Pioniere‘; Träger zuletzt die Reichsvereinigung der Juden in Deutschland RVJD.
Der Gehringshof wurde 1929 erworben von der Kibbuz-Haddati-Bewegung, Mitglied im Bachad, zuvor in Betzenrod und Rodges, ab April 1934 auch Kibbuz Hag Shamash
Die Ausbildung erfolgte auch auf den umliegenden Bauernhöfen. Neben dem Gehringshof bestanden in Hessen Hachscharalager in Grüsen, Külte bei Volkmarsen und Lohnberghütte bei Weilburg.
Keine weiteren Daten
Gedenken
–
Quellen
https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/de808155
https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/de238099
http://www.fuldawiki.de/fd/index.php?title=Gehringshof
Arolsen Archives, Arolsen Signatur DE ITS 2.1.1.1 HE 016 JÜD 7 ZM
Peter W. Lande, Jewish „Training“ Centers in Germany, Manuskript von 1978 im Bestand des Centers for Jewish History
https://digipres.cjh.org/delivery/DeliveryManagerServlet?dps_pid=FL4311316
BILDER & DOKUMENTE – הכשרות החלוץ בגרמניה – דור המשך (hachshara-dor-hemshech.com)
https://hachschara.juedische-geschichte-online.net/ort/13.pdf