Rusinek Motek

Motek Rusinek

*12.12.1929 in Zawiercie, Warthenau; ✡ ?

Staatsangehörigkeit polnisch, staatenlos

Religion jüdisch

Vater Szlama Rusinek

Mutter Hannah Schneiderman *1889 in Zawiercie; ✡ 5.9.1942

Geschwister unbekannt

Beruf landwirtschaftlicher Arbeiter; Tischler

Adressen Zawiercie; Strumien; Hattenhof Nr. 36;

Heirat unbekannt

Kinder

Weiterer Lebensweg

20.1.1945 Ankunft im KL Buchenwald; Häftlingsnummer 116003; Block 47; er fälscht sein Geburtsdatum auf 1926

Die Arbeitskommandos in Buchenwald

13.3.1945 Ako. 53 Steinbruch

19.3.1945 Ako. 27 Baukommando III

26.3. ?Kranken-Revier?

11.4.1945 Befreiung in Buchenwald

UNRRA Stateless Center/ DP Camp Schloss Langenzell

Manfred Scheck berichtet:

„Von Neuenbürg aus wurden 251 Überlebende nach Bensheim-Auerbach in ein DP-Lager gebracht, wo sie registriert wurden. Hier kam es zwischen den polnischen Juden, die etwa drei Viertel der Insassen ausmachten, und den nichtjüdischen Polen zu heftigen Auseinandersetzungen; es setzte sich fort, was bereits im KZ (Vaihingen) zu beobachten gewesen war. Auf Vermittlung der US-Amerikaner, insbesondere des Militärrabbiners Abraham Haselkorn, kamen die polnischen Juden zunächst in das Schloss Langenzell bei Wiesenbach im Kreis Heilbronn … Von Langenzell aus wurden die Männer Anfang August nach Stuttgart gebracht, wo sie auf zwei DP-Camps verteilt wurden, die in der Reinsburgstraße und in der Bismarckstraße eingerichtet wurden.“

22.7.1945 Motek Rusinek im Schloss Langenzell

Kibbuz Buchenwald II auf dem Gehringshof

24.6.1945 Wechsel von 53 Chawerim aus Egendorf auf den Gehringshof in Hattenhof bei Fulda

17.8.1945

Motek Rusinek nicht auf der Antragsliste für französische Transfervisa nach Marseille

August 1945 Motek Rusinek auf der Belegungsliste des Gehringshofs

27.8.1945 Motek Rusinek mit insgesamt 80 Chaluzim – 53 Männer, 27 Frauen – vom Gehringshof über Baden nach Marseille

4.9.1945 Abfahrt mit 957 Chaluzim auf der SS MATAROA aus Marseille

Kibbuz Buchenwald III in Palästina – Afikim und Netzer Sereni

8.9.1945 Ankunft der 78 Chaluzim in Haifa auf der SS MATAROA mit Arbeiterzertifikat C/L

Nach kurzem Aufenthalt im britischen Internierungscamp Atlith gehen viele in den Kibbuz Afikim.

Gedenken

23.5.1956 Pages of Testimony für seine Mutter Chana von Mordechai Rusinek

Quellen

https://collections.arolsen-archives.org/de/document/82006379

https://collections.arolsen-archives.org/de/document/6980143

https://collections.arolsen-archives.org/de/document/70385255

https://collections.arolsen-archives.org/de/document/5284323

Manfred Scheck: Zwangsarbeit und Massensterben, Berlin 2014, S. 190

Nurit Cohen Bacia, Die Geschichte eines Ortes, 1948-2009; O-Sonic-Press, 2009

Judith Tydor Baumel, Kibbuz Buchenwald, Hrsg. Kibbuz HaMeuhedet, Tel Aviv 1994

Zeugnisse aus dem Tal des Todes, Veteranen des Kibbuz Netzer-Sereni erzählen; Oranit Verlag, 1998

https://newrepublic.com/article/151061/road-buchenwald

https://www.jewiki.net/wiki/Netzer_Sereni

https://de.wikipedia.org/wiki/Netzer_Sereni

Home – Deutsch

BILDER & DOKUMENTE – הכשרות החלוץ בגרמניה – דור המשך (hachshara-dor-hemshech.com)

https://www.mappingthelives.org

http://www.dpcamps.org/listDPCampsbyTeamNo.pdf

http://www.fuldawiki.de/fd/index.php?title=Gehringshof

https://collections.arolsen-archives.org/de/document/78790374

Arolsen Archives, Arolsen Signatur DE ITS 2.1.1.1 HE 016 JÜD 7 ZM

https://yvng.yadvashem.org/ad

https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch

Danuta Czech, Lagerbuch von Auschwitz

Staatsarchiv Israel, Einwanderungslisten

Mandat zur Einbürgerung in Palästina, 1937-1947

Veröffentlicht von Franz-Josef Wittstamm

Geboren 31. Mai 1951 in Recklinghausen Gymnasium Petrinum 1961 bis Abitur1970 Studium der Humanmedizin in Bochum Approbation 1981 Promotion1982 Facharzt für Innere Medizin, Kardiologie, Intensivmedizin Im Ruhestand seit 2016

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