Max Feldheim
*6.4.1867 in Hörde; ✡ 19.10.1942 in Theresienstadt
Religion
jüdisch
Staatsangehörigkeit deutsch
Vater Philipp Feldheim *1820 in Hörde; ✡ 16.11.1878 in Hörde
Mutter Julie Jacoby; ✡ ?
Geschwister
Uri Philipp Feldheim *12.10.1856 in Westhofen, Hörde; ✡3.9.1936 in Lünen
Bertha Feldheim *25.6.1860 in Hörde; oo Sternberg
Louis Feldheim *5.5.1874 in Hörde;✡ 25.1.1939 in Opladen
Beruf Kaufmann
Adressen Hörde; Dortmund, Hermannstraße 18, Heiligegartenstraße 26
Heirat
1.Ehe 12.7.1929 in Essen mit Bertha Meyer *18.5.1889 in Bissen, Würselen; ✡10.5.1942 Berlin
Scheidung von Bertha Feldheim geb. Meyer,
2.Ehe Rosa Gizinski *16.5.1888 in Zittau;✡ 18.5.1944 in Auschwitz
Kinder –
Weiterer Lebensweg
17.4.1882 (Ostern) Eintritt in die Jacobson-Schule in Seesen als Internatsschüler (Alumnat)
28.3.1884 (Ostern) Austritt aus der Jacobson-Schule in Seesen
1888 Eintritt von Bruder Louis in die Jacobson-Schule als Internatsschüler
1892 Austritt von Bruder Louis aus der Jacobson-Schule in Seesen
Die erste Ehe mit Bertha Meyer
12.7.1929 Ehe mit Bertha Meyer in Bissen, Würselen
22.2.1933 durch Urteil des Landgerichts Dortmund wird die Ehe geschieden
17.5.1939 Bertha Feldheim in Berlin bei Minderheiten-Volkszählung
27.10.1941 steht Bertha Feldheim bereits einmal auf der Liste des III. Berliner Osttransportes in das Ghetto Lodz, kann sich diesem aber offenbar entziehen.
Als sie am 14.4.1942 erneut zur Deportation mit dem XIII. Berliner Osttransport ins Ghetto Warschau mit der Transportnummer 573 gesetzt wird, begeht sie Suizid
10.5.1942 Tod der geschiedenen Ehefrau Bertha Feldheim im jüdischen Krankenhaus Berlin, Iranische Straße; Todesursache „Selbstmord durch Schlafmittelvergiftung“
17.5.1939 Max Feldheim mit Ehefrau Rosa in Dortmund, Heiligegartenstraße 28 bei Minderheiten-Volkszählung; in dieser Straße wohnten weitere jüdische Familien wie Eule und Turteltaub
29.7.1942 mit der Ehefrau Rosa auf dem 1. Alterstransport X/1 aus Westfalen von Dortmund nach Theresienstadt
19.10.1942 Tod von Max Feldheim mit Schlaganfall in Theresienstadt
15.5.1944 Ehefrau Rosa auf Transport Dz von Theresienstadt nach Auschwitz
Gedenken
–
Quellen
Festschrift, Die Säkularfeier in der Jacobson-Schule zu Seesen am Harz, 1868
C. Gürbich, Chronologisches Verzeichnis der Schüler der Jacobson-Schule, 1801-1868
Schülerverzeichnis 1801-1891, Manuskript
https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/de864538
https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/de864581
https://www.statistik-des-holocaust.de/X1-7.jpg
Deutsche Minderheiten-Volkszählung 1939
https://collections.arolsen-archives.org/de/document/4977188
https://collections.arolsen-archives.org/de/document/127187700
https://collections.arolsen-archives.org/de/document/11229582
https://collections.arolsen-archives.org/de/document/4977190