Tempel Wolf

Wolf Tempel

*21.1.1914 in Tarnopol, Galizien; ✡ ?

Staatsangehörigkeit polnisch, staatenlos

Religion jüdisch

Vater unbekannt

Mutter unbekannt

Geschwister unbekannt

Beruf Landwirtschaftlicher Praktikant

Adressen Tarnopol; Ommen; Franeker

Heirat  ?

Kinder ?

Weiterer Lebensweg

Kibbuz Franeker

Der 1935 vom Arzt Dr. Jacob und seiner Frau Lina Bramson aus Franeker gegründete Kibbuz der religiösen Zionisten des Misrachi „Dath we Eretz“ bestand bis zu seiner Auflösung durch eine Razzia am 3. November 1941.

Träger Misrachi/ Dath Waäretz; Bachad, 1928 gegründete Jugendorganisation des orthodox-jüdischen Misrachi; das hebräische Akronym בָּחָ״ד BaChaD steht für Brit Chaluzim Datiim, deutsch ‚Bund religiöser Pioniere‘. Die Hachschara Organisation hieß „Dath we Eretz“

29.3. 1934 als erster Chaluz von Franeker  bezieht Wolf Tempel ein Zimmer an der Dijkstraat 1;

30.4.1934 kommen David Kallus und Adolf Singer als Ausbilder hinzu

31.7.1934 Wolf Tempel von der Dijkstraat nach Franeker, Noorderbolwerk 13, umgemeldet am 17.8.1934; dort wohnt er mit den Ausbildern Adolf Singer und Wolf Tempel

April 1935 Anmietung des alten Bahnhofsgebäude am Harlinger Weg 45 für den des Kibbuz Franeker es konnte etwa 25 Bewohner aufnehmen, anfangs waren es 10-15, zuletzt bis zu 30 Chalutzim. Zuvor wohnten die Chaluzim in den Haus Noorderbolwerk 13.

Jacob Bramson kümmerte sich persönlich um die sorgfältige Auswahl die Bauernhof-Stellen.

Die geistliche Betreuung übernahm Oberrabbi Lewinson aus Leeuwarden

4.3.1935 umgemeldet in Franeker, Harlinger Weg 45 mit Singer und Tempel

Eröffnung im alten Stationsgebäude 9.6.1935

3.5.1935 Ankunft von Wolf Tempel in Haifa aus der SS ITALIA

14.6.1935 Wolf Tempel verspätet abgemeldet aus Franeker zur Alija nach Palästina

Gedenken

Quellen

https://www.myheritage.de/research

https://historischcentrumfraneker.nl/inwoners

http://danielabraham.net/tree/related/dora/

Kelly Bauer, Syds Wiersma, Kibboets op de Klei, Fries Film Archief Leeuwarden, 2020

Auke Zeldenrust, Kibboets op de Klei, Boom, 2020

Morris Schnitzer, My three selves, a memoir, Lugus, Toronto, 2002

Hannelore Grünberg-Klein, Zolang er nog tranen zijn, Nijgh & Van Ditmar, 2015

Mirjam Pinkhof, De Jeugdalijah van het Paviljoen Loosdrechtsche Rade, 1998

Frans van der Straaten, Om nooit te vergeten. Herinneringen en belevenissen aan/van Palestina-Pioniers in Nederland gedurende de oorlogsjaren 1939-1945

https://collections.yadvashem.org/en/documents/3655767

https://www.gfh.org.il/eng/Archive

Staatsarchiv Israel, Mandat zur Einbürgerung in Palästina, 1937-1947

https://yvng.yadvashem.org/index.html?language=de

Veröffentlicht von Franz-Josef Wittstamm

Geboren 31. Mai 1951 in Recklinghausen Gymnasium Petrinum 1961 bis Abitur1970 Studium der Humanmedizin in Bochum Approbation 1981 Promotion1982 Facharzt für Innere Medizin, Kardiologie, Intensivmedizin Im Ruhestand seit 2016

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