Karl Heinz Baum
*2.7.1926 in Lieser / Bernkastel; +Dez.1944 in Stutthof
Vater Marcus Baum
Mutter Hedwig Baum geb Stern *8.11.1898 in Sendenhorst; +Dez.1944 in Stutthof
Adressen Recklinghausen, Löhrgasse 1; zuletzt Kellerstr.1, Ghettohaus
Weiterer Lebensweg
Sommer 1941 Zwangsumsiedlung ins Ghettohaus Kellerstr. 1
24. 1.1942 deportiert nach Gelsenkirchen Wildenbruchhalle
27. 1.1942 Deportation über Dortmund ins Ghetto Riga
Bericht Hermann Voosen aus Gelsenkirchen
Dr. Willy Stern, seine Schwester, Frau Hedwig Baum, nebst Sohn Karlheinz und Frau sowie Fanny Hirschberg, alle aus Recklinghausen, teilten mit mir die Wohnung. Sie sind am 22.9.1944 nach Stutthof verschickt worden.
Dez.1944 Tod in Stutthof
Quellen
Heinz Reuter, Die Juden im Vest Recklinghausen, Vestische Zeitschrift Bd. 77/78, 1978/1979
Hermann Voosen, Brief an Leo Gomperts, Schweden, 28.Juli 1945
Werner Schneider, Jüdische Heimat im Vest Gedenkbuch 1983
Werner Schneider, Jüdische Einwohner Recklinghausens 1816-1945, in: 750 Jahre Stadt Recklinghausen. 1236-1986, hrsg. von Werner Burghardt, Recklinghausen 1986
Georg Möllers / Jürgen Pohl: Abgemeldet nach „unbekannt“ 1942, Die Deportation der Juden aus dem Vest Recklinghausen nach Riga, hrsg. von der Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit Recklinghausen, Klartext Verlag, Essen 2013.
Bundesarchiv Koblenz. Gedenkbuch-Opfer der Verfolgung unter der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft 1933 –1945. Stand: 28.2.2020 (www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/)
ITS Arolsen International Tracing Service, Bad Arolsen; https://collections.arolsen-archives.org/archive/66527617/?p=1&s=Baum%20Karl%20Heinz&doc_id=66527617
Deutsche Minderheiten-Volkszählung 1939