Bickel Cäcilie

Cäcilie Bickel geb. Lustig

*15.8.1907 in Tarnow; +15.1.1999 in Tel Aviv

Vater Akiba Karl Lustig *12.12.1879 in Rozniatow, Kaufmann, Paulusstr. 26, +26.3.1935 in Recklinghausen

Mutter Ester Emma Pottaschmacher geb Holzer *20.12.1882 in Tarnow ; 18.2.1958 Tel Aviv

Geschwister

Pauline Pepi Lustig *5.11.1910 in Hannover; oo Artur Baum; +1995 Beit Rivka

Bertha Lustig *10.2.1912; oo 1938 in Haifa Jakob Federbusch; + 16.12.1994 in Tel Aviv

Adressen Recklinghausen1935 -1938 Steinstr.13; Paulusstr. 6 bis Jan 1941

Beruf Kaufm. Angestellte

Heirat

  1. Ehe Abraham Absalom Bickel *25.4.1900 in Rypianka
  2. Ehe Bildner

Weiterer Lebensweg

26.3.1935 Tod des Vaters in Recklinghausen

2.5.1936 Mutter Ester nach Polen abgemeldet

19. 8.1937 Emigration von Schwester Pauline nach Palästina

20. 6.1938 Emigration von Schwester Berta nach Palästina

Mai 1939 mit Ehemann Abraham Bickel in Recklinghausen

17.10.1940 Ehemann abgemeldet nach Übersee

13.1.1941 abgemeldet nach Übersee

Flucht vermutlich nach Zagreb, weiter Ljubljana

24.5.1943 im Campo di Ferramonti di Tarsia, Süditalien interniert

26.4.1946 Emigration mit dem Ehemann nach Palästina; Registrierung im Britischen Internierungscamp in Atlit bei Haifa

Später wieder in Essen

1980 lebte sie als verheiratete Bildner in Köln

15.1.1999 Tod in Tel Aviv

Gedenken

Grabstein auf dem Kiryat Shaul Cemetery, Tel Aviv

Quellen

https://www.recklinghausen.de/Inhalte/Startseite/Ruhrfestspiele_Kultur/Gedenkbuch/_Opferbuch_selfdb.asp?form=detail&db=545&id=383

Deutsche Minderheiten-Volkszählung 1939

https://collections.arolsen-archives.org/en/archive/463057/?p=1&doc_id=463057

Werner Schneider, Jüdische Einwohner Recklinghausens 1816-1945, in: 750 Jahre Stadt Recklinghausen. 1236-1986, hrsg. von Werner Burghardt, Recklinghausen 1986

Heinz Reuter, Die Juden im Vest Recklinghausen, Vestische Zeitschrift Bd. 77/78, 1978/1979

Werner Schneider, Jüdische Heimat im Vest Gedenkbuch 1983

Jüdische Holocaust-Gedenkstätten und jüdische Einwohner Deutschlands 1939-1945

Germany, Jewish Victims of Nazi Persecution, 1933-1945

Veröffentlicht von Franz-Josef Wittstamm

Geboren 31. Mai 1951 in Recklinghausen Gymnasium Petrinum 1961 bis Abitur1970 Studium der Humanmedizin in Bochum Approbation 1981 Promotion1982 Facharzt für Innere Medizin, Kardiologie, Intensivmedizin Im Ruhestand seit 2016

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