Alexander Hans

Hans Chanan Alexander

*11.8.1924 in Osnabrück; ✡ 9.6.1948 in Afula

Staatsangehörigkeit deutsch

Religion jüdisch

Vater Max Alexander *12.1.1879 in Niedermarsberg; ✡ Mai 1942 in Kulmhof

Mutter Lotte Koppel *14.4.1891 in Dresden; ✡ Mai 1942 in Kulmhof

Großeltern Wolf Zeev Alexander und Klementina Nussbaum

Onkel Moritz Alexander *30.4.1878 Niedermarsberg; ✡ 1942 in Riga; Ella Rosenstern (1879-1942)

Onkel Arthur Alexander *5.1.1886 in Niedermarsberg; nach Palästina; Überlebender; oo Sara Henny Rosenthal (*23.3.1899 in Köln)

Geschwister

Lilli Ruth *18.5.1927 in Berlin; ✡ Mai 1942 in Kulmhof

Beruf

Adressen Osnabrück; Köln, Siemensstraße 60; Spreenhagen; Dänemark

Heirat

Kinder

Weiterer Lebensweg

Umzug der Familie nach Köln

1939 zur Hachschara ins Gut Winkel bei Spreenhagen

24.3.1939 Ankunft von Onkel Artur und Tante Sara mit Kapitalistenzertifikat A

Emigration von Hans Alexander nach Dänemark

Von Dänemark über Schweden nach Palästina

22.10.1941 Eltern mit Schwester Lilli Ruth aus Köln ins Ghetto Lodz

7.12.1941 Onkel Moritz und Tante Ella von Köln ins Ghetto Riga 9.6.1948 in der Schlacht bei Tiberias gefallen

Gedenken

6.12.1998 Pages of Testimony  für Moritz Alexander von Alex Salm

20.5.1956 Pages of Testimony für Chanan,  die Eltern und Lilli Alexander von Onkel Artur Alexander; nach dessen Angaben soll er auch nach Lodz deportiert worden sein. Er ist aber in Afula beigesetzt.

Grabstein auf dem Afula Cemetery, Afula; Text: In Deutschland aufgewachsen, im Kampf bei Tiberias gefallen

Stolpersteine für Moritz und Ella Alexander in Köln, Metzer Straße 5

Stolpersteine für Max, Lotte und Lilli Alexander in Köln, Siemensstraße 60

Quellen

Deutsche Minderheiten-Volkszählung 1939

Mandat zur Einbürgerung in Palästina, 1937-1947

Jüdische Holocaust-Gedenkstätten und jüdische Einwohner Deutschlands 1939-1945

https://yvng.yadvashem.org/index.html?language=de

https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/de1523946

https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/de1575306

https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/de1008097

https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/en11741361

https://www.statistik-des-holocaust.de/OT411022-1.jpg

https://www.statistik-des-holocaust.de/OT411207_1.jpg

Peter W. Lande,  Jewish „Training“ Centers in Germany, Manuskript von 1978 im Bestand des Centers for Jewish History

https://digipres.cjh.org/delivery/DeliveryManagerServlet?dps_pid=FL4311316

Veröffentlicht von Franz-Josef Wittstamm

Geboren 31. Mai 1951 in Recklinghausen Gymnasium Petrinum 1961 bis Abitur1970 Studium der Humanmedizin in Bochum Approbation 1981 Promotion1982 Facharzt für Innere Medizin, Kardiologie, Intensivmedizin Im Ruhestand seit 2016

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