Przysucher Miriam

Miriam Mimi Peril Przysucher

*16.4.1922 in Beuthen; ✡ 23.1.1999

Staatsangehörigkeit polnisch

Vater Abraham Przysucher *1896; ✡  1975

Mutter Reizel Songlowski *1900; ✡ 1935

Geschwister

Moshe Przysucher *1920; ✡ 2001

Ruth Przysucher *1924; ✡ 1981; oo Block

Beruf landwirtschaftliche Praktikantin

Adressen

Heirat Walter Nathan Badet/Baudet *1916; ✡21.1.2012

Kinder eins

Weiterer Lebensweg

9.4.1937 Fremdenpassausstellung in Beuthen

Das jüdische Umschulungslager Gehringshof

25.12.1937 Miriam Przysucher zur Hachschara in das jüdische Umschulungslager Gehringshof in Hattenhof bei Fulda; Träger ist der Bachad, 1928 gegründete Jugendorganisation des orthodox-jüdischen Misrachi; das hebräische Akronym בָּחָ״ד BaChaD steht für Brit Chaluzim Datiim, deutsch ‚Bund religiöser Pioniere‘;  Träger zuletzt die Reichsvereinigung der Juden in Deutschland RVJD.

Der Gehringshof wurde 1929 erworben von der Kibbuz-Haddati-Bewegung, Mitglied im Bachad, zuvor in Betzenrod und Rodges, ab April 1934 auch Kibbuz Hag Shamash

 Die Ausbildung erfolgte auch auf den umliegenden Bauernhöfen. Neben dem Gehringshof bestanden in Hessen Hachscharalager in Grüsen, Külte bei Volkmarsen und Lohnberghütte bei Weilburg.

12.4.1938 Ausreise über Hoek van Holland

13.4.1938 in Harwich, England

5.5. 1938 Rückkehr von England über Hoek van Holland

19.10.1938 Miriam Przysucher abgemeldet aus Hattenhof nach Palästina

21.10.1938 Erwerb von ausl. Devisen bei der Deutschen Bank in München

31.10.1938 Einreise in Haifa mit Studentenzertifikat Kategorie B(III)

4.2.1944 Einbürgerung in Palästina

Gedenken

Pages of Testimony

Stolpersteine

Bestattung auf dem Friedhof Sde Yehoshua (Kfar Samir) Haifa

Quellen

Peter W. Lande,  Jewish „Training“ Centers in Germany, Manuskript von 1978 im Bestand des Centers for Jewish History

Deutsche Minderheiten-Volkszählung 1939

http://www.fuldawiki.de/fd/index.php?title=Gehringshof

https://collections.arolsen-archives.org/de/document/78790374

Arolsen Archives, Arolsen Signatur DE ITS 2.1.1.1 HE 016 JÜD 7 ZM

https://yvng.yadvashem.org/ad

https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch

Staatsarchiv Israel, Einwanderungslisten

Mandat zur Einbürgerung in Palästina, 1937-1947

https://digipres.cjh.org/delivery/DeliveryManagerServlet?dps_pid=FL4311316

BILDER & DOKUMENTE – הכשרות החלוץ בגרמניה – דור המשך (hachshara-dor-hemshech.com)

https://hachschara.juedische-geschichte-online.net/ort/13.pdf

Veröffentlicht von Franz-Josef Wittstamm

Geboren 31. Mai 1951 in Recklinghausen Gymnasium Petrinum 1961 bis Abitur1970 Studium der Humanmedizin in Bochum Approbation 1981 Promotion1982 Facharzt für Innere Medizin, Kardiologie, Intensivmedizin Im Ruhestand seit 2016

Schreiben Sie einen Kommentar

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert