Markus Ruth

Ruth Markus

*20.10.1928 in Recklinghausen; Riga, Stutthof; + in Stutthof Herbst 1944

Vater Robert Markus *14.11.1886 in Recklinghausen; +Herbst 1942 in Riga

Mutter Selma Meyer *27.2.1891 in Grenzhausen; + Frühjahr 1943 in Riga

Adressen Recklinghausen, Steinstraße 12, Brandstraße 13, zuletzt Kellerstraße 1 (Ghettohaus)

Schwester

Ilse Markus *18.5.1927 in Recklinghausen; + in Stutthof Herbst 1944

Weiterer Lebensweg

v.l. Gerda Schuster, Ilse und Ruth Markus, Ruth Eichenwald ; Archiv Möllers

1938 -1941 Besuch der israelitischen Volkschule

9.11.1938 Zerstörung des elterlichen Geschäftes Steinstr.12 im Pogrom

1.7.1941 Zwangsumzug ins Ghettohaus Kellerstraße 1

24. 1.1942 deportiert aus Recklinghausen nach Gelsenkirchen
27. 1.1942 Deportation von Dortmund nach Riga

Nov 1943 Auflösung Ghetto Riga; KL Kaiserwald

August 1944 Verschiffung über die Ostsee nach Stutthof

9.8.1944 Ankunft Stutthof

Herbst 1944 Tod in Stutthof
Quellen

https://www.recklinghausen.de/Inhalte/Startseite/Ruhrfestspiele_Kultur/Gedenkbuch/_Opferbuch_selfdb.asp?form=detail&db=545&id=401

Georg Möllers, Biografie der Familie Robert Markus; Anhang zur biographischen Datei „Gedenkbuch Opfer und Stätten der Herrschaft, der Verfolgung und des Wider-standes in Recklinghausen 1933-1945“

https://eservice2.gkd-re.de/selfdbinter320/DokumentServlet?dokumentenname=545-387fieldDokument1.pdf

Heinz Reuter, Die Juden im Vest Recklinghausen, Vestische Zeitschrift Bd. 77/78, 1978/1979

Werner Schneider, Jüdische Heimat im Vest Gedenkbuch 1983

Werner Schneider, Jüdische Einwohner Recklinghausens 1816-1945, in: 750 Jahre Stadt Recklinghausen. 1236-1986, hrsg. von Werner Burghardt, Recklinghausen 1986

Georg Möllers / Jürgen Pohl: Abgemeldet nach „unbekannt“ 1942, Die Deportation der Juden aus dem Vest Recklinghausen nach Riga, hrsg. von der Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit Recklinghausen, Klartext Verlag, Essen 2013.

Deutsche Minderheiten-Volkszählung 1939
Bundesarchiv Koblenz. Gedenkbuch-Opfer der Verfolgung unter der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft 1933 –1945. Stand: 20.2. 2020 (www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/)
ITS Arolsen  International Tracing Service, Bad Arolsen

https://collections.arolsen-archives.org/archive/4563335/?p=1&s=Marcus%20Ilse&doc_id=4563337

Holocaust.cz, Datenbank der Holocaust Opfer

Yad Vashem Central Database of Shoah Victims‘ Names

Veröffentlicht von Franz-Josef Wittstamm

Geboren 31. Mai 1951 in Recklinghausen Gymnasium Petrinum 1961 bis Abitur1970 Studium der Humanmedizin in Bochum Approbation 1981 Promotion1982 Facharzt für Innere Medizin, Kardiologie, Intensivmedizin Im Ruhestand seit 2016

Schreiben Sie einen Kommentar

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert