Tepper Ettel

Ettel Änne Tepper geb. Brunnengräber

*20.5.1895 in Rudki bei Lemberg Galizien; Ankunft 9.8.1944 in KL Stutthof; Tod in Stutthof

Vater Jaakov Brunnengräber in Rudki

Mutter Scheindel Neumann

Geschwister

Jakob Brunnengräber * in Rudki oo Scheindel Neumann

Mania Malke Brunnengräber *ca 1880 in Rudki; oo Elsik Weiss in Wien

Roas Brunnengräber * in Rudki; oo Mordechaj Schlisselfeld

Lea Brunnengräber *1896 in Rudki; oo Leo Leib Rosenbaum

Heirat Markus Tepper *9.3.1895 in Szufnarowa , Galizien; +23.5.1940 im KL Sachsenhausen

Kinder

Fanny Tepper *30.4.1922 in Recklinghausen; + nach dem 9.8.1944 in KZ Stutthof

Ruth Tepper *4.1.1924 in Recklinghausen; +25.11.1940 Schiffsuntergang im Hafen von Haifa

Adressen Recklinghausen Herner Str. 8a (Hausbesitzer Tepper); zuletzt Kellerstraße 1, Ghettohaus

Beruf Kauffrau

Tepper Konfektion, Herner Str.8, Altwarenhandlung Königswall 31

Weitere Lebensdaten

28. 10.1938 Abschiebung der Familie nach Bentschen (Zbaszyn)

9./10.11.1938 Zerstörung der Geschäfte Herner Str.8 und Breite Str. 35 a im Pogrom

10.12.1938 Tepper Markus, Herner Str. 8 und Altwarenhandlung Tepper Sophie, Breite Str. 35 a, von Amts wegen gelöscht

Mai 1939 wohnt allein bei Deutsche Minderheiten-Volkszählung 1939

23.5.1940 Tod des Ehemanns im KL Sachsenhausen

Stutthof, 9.8.1944

9.8.1944 Ankunft in KL Stutthof

Tod in Stutthof nach August 1944

Quellen

Gedenkbuch Opfer und Stätten der Herrschaft, der Verfolgung und des Widerstandes in Recklinghausen 1933-1945

https://www.recklinghausen.de/Inhalte/Startseite/Ruhrfestspiele_Kultur/Gedenkbuch/_Opferbuch_selfdb.asp?form=detail&db=545&id=651

Georg Möllers Familie Tepper; PDF-Datei Anhang im „Gedenkbuch Opfer und Stätten der Herrschaft, der Verfolgung und des Widerstandes in Recklinghausen 1933-1945“

Georg Möllers / Jürgen Pohl: Abgemeldet nach „unbekannt“ 1942, Die Deportation der Juden aus dem Vest Recklinghausen nach Riga, hrsg. von der Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit Recklinghausen, Klartext Verlag, Essen 2013.
Jüdische Einwohner Recklinghausens, Sta Re III 6520

Werner Schneider, Jüdische Einwohner Recklinghausens 1816-1945, in: 750 Jahre Stadt Recklinghausen. 1236-1986, hrsg. von Werner Burghardt, Recklinghausen 1986

Heinz Reuter, Die Juden im Vest Recklinghausen, Vestische Zeitschrift Bd. 77/78, 1978/1979

Werner Schneider, Jüdische Heimat im Vest, Gedenkbuch 1983

Jüdische Holocaust-Gedenkstätten und jüdische Einwohner Deutschlands 1939-1945

Willi Hagemann, Höhere Mädchenbildung und jüdische Schülerinnen in Recklinghausen von 1866 bis 1938/39, in: Vestische Zeitschrift 90/91 (1991/92), hg. v. Werner Burghardt, S. 231-244, S. 234

Manfred des Vries, Mauritius –die Insel des Lebens. Wie jüdische Flüchtlinge in einem britischen Camp die Shoa überlebten, in: BtJ Gemeindemagazin.Magazin zum traditionellen jüdischen Leben in Deutschland, Ausgabe April 2019, S. 32f

Deutsche Minderheiten-Volkszählung 1939

Recklinghäuser Zeitung, 12.12.1938

Fotos Yad Vashem; Yad Vashem Central Database of Shoah Victims‘ Names

https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/1700900/

Veröffentlicht von Franz-Josef Wittstamm

Geboren 31. Mai 1951 in Recklinghausen Gymnasium Petrinum 1961 bis Abitur1970 Studium der Humanmedizin in Bochum Approbation 1981 Promotion1982 Facharzt für Innere Medizin, Kardiologie, Intensivmedizin Im Ruhestand seit 2016

Schreiben Sie einen Kommentar

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert