Thalmann Sally

Sally Thalmann

* 2.1.1872 in Bochum; + September 1942 in Riga

Staatsangehörigkeit deutsch

Vater Leopold Thalmann *8.9.1844; Klempnermeister in Bochum; + 1.9.1928 in Bochum

Mutter Sara Salomon *6.9.1840; +28.9.1902 in Bochum, jüdischer Friedhof

Geschwister

Amalie Thalmann 13.3.1873; Gehilfin; + 21.7.1897 in Bochum, jüdischer Friedhof

Arthur Thalmann *28.9.1878 Bochum; oo Frederika Neuhaus; *19.7.1883 Münster; bd.+ in Lodz

Julie Thalmann * 30.8.1880; oo 22.8.1905; oo Neuhaus +29.1.1936 in Bochum; jüdischer Friedhof

Caroline Thalmann *23.5.1882; +14.10.1905 in Bochum, jüdischer Friedhof

Schwager

Max Neuhaus *8.3.1878 in Münster; Malermeister; +25.12.1934 in Bochum, jüdischer Friedhof

Neffen

Hermann Neuhaus * 5.11.1906 in Bochum; 1942 in Riga Salaspils

Hermann Thalmann *12.11.1910; +15.5.1911 in Bochum, jüdischer Friedhof

Weitere Verwandte in Bochum

Sara Thalmann Aronsheim *2.1.1848; +22.6.1914 in Bochum, jüdischer Friedhof

Beruf Klempner ?

Adressen Bochum; Berlin, Weimarer Straße 13

Heirat Else Lennhof *18.4.1883 in München-Gladbach; oo1903 Fritz Isenthal;

Kinder

Weiterer Lebensweg

17.5.1939 alleinstehend in Berlin bei Minderheiten-Volkszählung

17.5.1939 Else Isenthal alleinstehend in Berlin bei Minderheiten-Volkszählung

Heirat nach Mai 1939

31.8.1942 (5.9.1942 ist falsch) 19. Ost-Transport Zug Da 403 Berlin nach Skirotawa; Riga

2.9.1942 Ankunft Skirotawa, am Bahnhof Selektion von 80 Jungen Männern,

Die übrigen 717 werden kurz nach der Ankunft in Bikernieki erschossen

Quellen

Deutsche Minderheiten-Volkszählung 1939

Hubert Schneider, Die Entjudung des Wohnraums: Judenhäuser in Bochum; Münster, 2010

Gedenkbuch der Opfer der Shoa aus Bochum und Wattenscheid, 2000

Manfred Keller, Spuren im Stein, ein Bochumer Friedhof als Spiegel jüdischer Geschichte, 1997

https://www.statistik-des-holocaust.de/OT19-28.jpg

https://yvng.yadvashem.org/nameDetails.html?language=en&itemId=11646189&ind=1

Wolfgang Scheffler, Diana Schulle, Buch der Erinnerung, Die ins Baltikum deportierten Juden 2011

Gertrude Schneider, Reise in den Tod, Deutsche Juden in Riga 1941-1944, Laumann-Verlag, 2008

Veröffentlicht von Franz-Josef Wittstamm

Geboren 31. Mai 1951 in Recklinghausen Gymnasium Petrinum 1961 bis Abitur1970 Studium der Humanmedizin in Bochum Approbation 1981 Promotion1982 Facharzt für Innere Medizin, Kardiologie, Intensivmedizin Im Ruhestand seit 2016

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