Schuler Janos

Johann Schuler

*15.3.1916 in Budapest; +9.1.1945 Tod im Außenlager Bochumer Verein

Buchenwald – Häftlingsnummer 84072

Staatsangehörigkeit Ungar

Religion römisch-katholisch

Vater Jenö Schuler; Ingenieur;

Mutter Margit Politzer

Geschwister

Beruf Arbeiter

Adressen Budapest, Szt. IstvanKossuth 11

Heirat ledig

Kinder

Weiterer Lebensweg

Zuvor vermutlich in einem Arbeitsbataillon der ungarischen Armee

Verhaftet in Ungarn und nach Auschwitz deportiert

20.-21. 8. 1944 270 ungarische Juden aus Auschwitz (Häftlingsnummern 84001-84270) direkt dem Außenlager des KL Buchenwald an der Brüllstraße überstellt; Barackenlager an der Brüllstraße nahe dem Bochumer Verein; Zwangsarbeit in der Panzergranaten-Produktion

31.10.1944 von der Lagerverwaltung Buchenwald erst zu diesem Datum erfasst

4.11.1944 schwerster Bombenangriff auf Bochum mit Zerstörung der gesamten Innenstadt

9.1.1945 Tod im Außenlager Brüllstraße Bochumer Verein

Diagnose der Werksärzte des Bochumer Verein: Lungen-Tuberkulose

Bis Ende November erfolgten die Einäscherungen im Krematorium Essen oder Bochum

Ab 5.12.1944 erfolgt die Beisetzung auf dem jüdischen Friedhof Bochum, Wasserstraße

Gedenken

Gedenkbuch der Opfer der Shoa aus Bochum und Wattenscheid, 2000

Grabstein auf dem jüdischen Friedhof Bochum, Wasserstraße; Gräberfeld V, G 23, 30/45

Quellen

https://collections.arolsen-archives.org/de/search/person/7071828?s=84072&t=222836&p=1

https://yvng.yadvashem.org/index.html?language=en&s_id=&s_lastName=Schuler&s_firstName=Johann&s_place=&s_dateOfBirth=&cluster=true

Card catalogue of those who perished from the labor battalions and deportees from Hungary

Gedenkbuch der Opfer der Shoa aus Bochum und Wattenscheid, 2000

Manfred Keller, Spuren im Stein, ein Bochumer Friedhof als Spiegel jüdischer Geschichte, 1997

Ein Bochumer Konzentrationslager – Geschichte des Buchenwald-Außenlagers des Bochumer Vereins. Aufsätze, Fotos, Dokumente, hrsg. v. VVN-BdA (Kreisvereinigung Bochum), Bochum 2019, 112 S., ISBN: 978-3-931999-25-4

Veröffentlicht von Franz-Josef Wittstamm

Geboren 31. Mai 1951 in Recklinghausen Gymnasium Petrinum 1961 bis Abitur1970 Studium der Humanmedizin in Bochum Approbation 1981 Promotion1982 Facharzt für Innere Medizin, Kardiologie, Intensivmedizin Im Ruhestand seit 2016

Schreiben Sie einen Kommentar

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert