Jakubovics David

David Jakubovics

*3.5.1927 in Kobler

Buchenwald – Häftlingsnummer 59625

Staatsangehörigkeit Ungar

Vater Heinrich Weinbach; Schlosser;

Mutter Helzyn Jakubovics

Geschwister

Simon Jakubovics *17.4.1926 in Kobler; Auschwitz-> Bochum, Buchenwald – Häftlingsnummer 59629; + Datum und Ort unbekannt

Beruf Schlosser

Adressen Kobler; Ripinye Nr. 115 (Ukraine)

Heirat ledig

Kinder

Weiterer Lebensweg

8 Jahre Volksschule

1940 „Bauchtyphus“

3.5.1944 verhaftet in Ripinye

28.5.1944 Deportiert ins KL Auschwitz

21.-23. 6.1944 1.Transport aus Auschwitz mit 434 Ungarn, Tschechen, Russen, Polen und Rumänen (Häftlingsnummern 59501-59934) 

24.6. 1944 Ankunft in Buchenwald aus Auschwitz

26.6. 1944 Eintreffen im Außenlager des KL Buchenwald an der Brüllstraße in Bochum, angegliedert der Geschossfabrik des Bochumer Verein; mit dem Zug von Buchenwald nach Bochum;

mit dem Eintreffen von 434 überwiegend ungarischen Juden, die von Auschwitz dem Lager Buchenwald überstellt waren, wurde das Lager „eröffnet“.

Aufbau des Barackenlagers auf der Brüllstraße nahe dem Bochumer Verein

Zwangsarbeit in der Panzergranaten-Produktion

4.11.1944 schwerster Bombenangriff auf Bochum mit Zerstörung der gesamten Innenstadt

18.3.1945 wurden die beiden Bochumer Außenlager des Konzentrationslagers Buchenwald, das AL Bochumer Verein und das AL Eisen- und Hüttenwerke AG geräumt

18.3.1945 Auflösung des Außenlagers Brüllstraße, Rücktransport von 1361 Häftlingen nach Buchenwald

21. März 1945 Ankunft von 1326 Häftlingen im KL Buchenwald; Unterbringung im Wald in Zelten, dann Baracke 57 im „Kleinen Lager“

23.3 1945 auf der Revierkarte Buchenwald notiert

6.4.1944 Himmlers Befehl zur Evakuierung von Buchenwald (48 000 Häftlinge)

7.4.1945 Die SS beginnt mit der Evakuierung des Konzentrationslagers; etwa 28.000 Häftlinge des Stammlagers und mindestens 10.000 Häftlinge der Außenlager werden

auf insgesamt 60 Marschrouten – meist zu Fuß – auf die Todesmärsche getrieben

7.4.1945 Todeszug nach Dachau verlässt Weimar mit ca 7000 Juden

Offener Güterwaggon mit Leichen 29.12.1945 Dachau

27.4.1945 Ankunft von noch 800 Häftlingen in Dachau

29.4.1945 Befreiung in Dachau der 2. von rechts erste Reihe

29.4.1945 in Dachau von US-Truppen befreit

6.Juni 1945 aus Dachau entlassen; Ziel: Tschechoslowakei

Gedenken –

Quellen

https://collections.arolsen-archives.org/en/search/person/6163004?s=Jakubovics%20David&t=222836&p=1

Gedenkbuch der Opfer der Shoa aus Bochum und Wattenscheid, 2000

Manfred Keller, Spuren im Stein, ein Bochumer Friedhof als Spiegel jüdischer Geschichte, 1997

Ein Bochumer Konzentrationslager – Geschichte des Buchenwald-Außenlagers des Bochumer Vereins. Aufsätze, Fotos, Dokumente, hrsg. v. VVN-BdA (Kreisvereinigung Bochum), Bochum 2019, 112 S., ISBN: 978-3-931999-25-4

Veröffentlicht von Franz-Josef Wittstamm

Geboren 31. Mai 1951 in Recklinghausen Gymnasium Petrinum 1961 bis Abitur1970 Studium der Humanmedizin in Bochum Approbation 1981 Promotion1982 Facharzt für Innere Medizin, Kardiologie, Intensivmedizin Im Ruhestand seit 2016

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