Berger David

David Shlomo Berger

*18.11.1923 in Holyatin; Tod in Tel Aviv

Buchenwald – Häftlingsnummer 59504

Staatsangehörigkeit Ungar

Vater Efraim Zalman Berger *1885; Feldarbeiter; + 1944 in Auschwitz

Mutter Rifke Regina Fixler * ca 1885 in Holyatin;; + 1944 in Auschwitz

Geschwister

Chaja Rachel Berger *1908 in Holyatin;

Dvorah Berger *Jan. 1912 in Holyatin; + 1944 in Auschwitz

Sosa Malka Berger *1916 in Holyatin; + 1944 in Auschwitz

Margit Leiba Berger * Nov. 1917 in Holyatin;

Esther Berger *April 1922 in Holyatin; + 1944 in Auschwitz

Perel Berger *Jan. 1926 in Holyatin; + 1944 in Auschwitz

Beruf Fahrrad-Mechaniker

Adressen Holyatin

Jehudit und David Berger

Heirat ledig; nach 1945 oo Jehudit Berkovitch *1925 in Koshelovo; +16.5.2011 Israel

Kinder

Tochter n.n.Berger; oo Korenberg

Mordechai Berger

Weiterer Lebensweg

8 Jahre Volksschule

19.3.1944 Besetzung von Ungarn durch die deutsche Wehrmacht „Unternehmen Margarete“

Otto Winkelmann, General der Waffen-SS und SS-Obergruppenführer, wird Höherer SS-und Polizeiführer für Ungarn

Aufstellung des Sondereinsatzkommandos unter Leitung von Adolf Eichmann für die geplanten Juden-Deportationen

27.4. bis 11.7.1944 Deportation 437.000 ungarischen Juden zumeist nach Auschwitz

23.4.1944 Verhaftung in Iza

8.6.1944 Deportation mit den Eltern nach Auschwitz

21.-23. 6.1944 1.Transport aus Auschwitz mit 434 Ungarn, Tschechen, Russen, Polen und Rumänen (Häftlingsnummern 59501-59934) 

24.6. 1944 Ankunft in Buchenwald aus Auschwitz

26.6. 1944 Eintreffen im Außenlager des KL Buchenwald an der Brüllstraße in Bochum, angegliedert der Geschossfabrik des Bochumer Verein; mit dem Zug von Buchenwald nach Bochum;

mit dem Eintreffen von 434 überwiegend ungarischen Juden, die von Auschwitz dem Lager Buchenwald überstellt waren, wurde das Lager „eröffnet“.

Aufbau des Außenlagers des KL Buchenwald an der Brüllstraße in Bochum, angegliedert der Geschossfabrik des Bochumer Verein; mit dem Zug von Buchenwald nach Bochum; Unterbringung im Barackenlager auf der Brüllstraße nahe dem Bochumer Verein;

Zwangsarbeit in der Panzergranaten-Produktion

4.11.1944 schwerster Bombenangriff auf Bochum mit Zerstörung der gesamten Innenstadt

17.3.1944 am Tag vor dem geplanten Rücktransport nach Buchenwald Flucht aus dem Lager zusammen mit weiteren Häftlingen des Bochumer Vereins

„als Flüchtige abgesetzt“ in Buchenwald
Meldung an das RSHA Berlin

Gedenken

Grabstein auf dem jüdischen Friedhof Bochum, Wasserstraße; Gräberfeld V, Grabstelle

28.9.1955 Pages of Testimony für seine Eltern von David Berger

Quellen

Gedenkbuch der Opfer der Shoa aus Bochum und Wattenscheid, 2000

https://collections.arolsen-archives.org/de/search/person/5517189?s=59504&t=222836&p=1

https://documents.yadvashem.org/index.html?language=en&search=global&strSearch=5345447

Official Archives in Hungary – Card file of names of survivors who returned to Hungary, prepared by DEGOB, 1945-1946

https://yvng.yadvashem.org/index.html?language=en&s_id=&s_lastName=Berger&s_firstName=Rivka&s_place=Holyatin&s_dateOfBirth=&cluster=true

Ein Bochumer Konzentrationslager – Geschichte des Buchenwald-Außenlagers des Bochumer Vereins. Aufsätze, Fotos, Dokumente, hrsg. v. VVN-BdA (Kreisvereinigung Bochum), Bochum 2019, 112 S., ISBN: 978-3-931999-25-4

Veröffentlicht von Franz-Josef Wittstamm

Geboren 31. Mai 1951 in Recklinghausen Gymnasium Petrinum 1961 bis Abitur1970 Studium der Humanmedizin in Bochum Approbation 1981 Promotion1982 Facharzt für Innere Medizin, Kardiologie, Intensivmedizin Im Ruhestand seit 2016

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