Pagener Bendix

Benedix Bernhard Benno Pagener

*23.7.1876 in Epe; Tod 8.12.1940

Staatsangehörigkeit deutsch

Religion jüdisch

Vater Itzig Isaak Moses Pagener *20.11.1844 in Epe; Kaufmann; +16.6.1905 in Epe

Heirat der Eltern 18.7.1873

Mutter Magdalena Amalie Malchen Cohen *1923

Geschwister

Moses Max Pagener *10.4.1883 in Epe; Dr.jur. in Köln; Paris;

Pauline Pagener *1878 in Epe

Julius Pagener * in Epe

Beruf Dr. jur. Rechtsanwalt und Notar

Adressen Epe, Düsseldorf

Heirat Sophia Ferse *29.12.1888 in Köln

Kinder

Gudrun Ama Pagener *28.10.1913 in Düsseldorf

Anne Marie Pagener ?

Weiterer Lebensweg
Rektoratsschule Gronau bis zur Obertertia
1893 ans Arnoldinum in Steinfurt

Abitur 1897

Jurastudium und Promotion zum Dr. jur.

1913 stirbt der Schwiegervater Julius Ferse

1915 eingezogen zum Kriegsdienst im Großen Weltkrieg

Zugelassen als Dr. jur. Rechtsanwalt und Notar am Amts- und Landgericht Düsseldorf

30.7.1936 Bruder Max auf der SS Winnipeg von Le Havre nach San Francisco

26.10.1936 Sohn Hans emigriert nach Zürich, später nach Tel Aviv

30.11. 1938 Berufsverbot für die ab 1933 noch im Beruf verbliebenen jüdischen Rechtsanwälte im OLG-Bezirk Düsseldorf noch 41 jüdische Anwälte“

1.9.1939 Überfall der Wehrmacht auf Polen; die vorbereitete Emigration nach Ecuador scheitert

9.6.1939 Tochter Annemarie mit Kindertransport nach London

Ende August/Anfang September Anreise nach Wien zur geplanten illegalen Einreise über die Schwarzmeerroute nach Palästina auf der SS PACIFIC. Während der 2-3 Wochen Wartezeit in Wien provisorisch in einer Synagoge untergebracht. Dort erleidet Bendix Pagener einen Schlaganfall.

Rückkehr von Wien nach Düsseldorf

1.11.1940 Ankunft der SS PACIFIC in Haifa. Das Ehepaar Bendix und Sophie Pagener steht auf der Liste der illegalen Immigranten, die auf der SS PACIFIC nach Haifa einreisten, aber nicht auf der Registrierungsliste im Internierungscamp Atlith bei Haifa

8.11.1940 Tod in der Golzheimer Klinik in Düsseldorf nach einem weiteren Schlaganfall

8.12.1940 von der SG Düsseldorf als verstorben gemeldet

Transport 27.10.1941 von Düsseldorf nach Litzmannsstadt

6.5.1942 Sophie Pagener von Lodz ins Tötungslager Kulmhof

Gedenken

Gedenkbuch Düsseldorf

Quellen

www.gedenkbuch-duesseldorf.de/memory-book/pagener-sofie/?_sfm_name=Pagener

https://collections.arolsen-archives.org/de/search?s=%20Pagener%201876

https://www.statistik-des-holocaust.de/OT411027-38.jpg

http://stolpersteine-steinfurt.de/wp-content/uploads/burgsteinfurt_doku/arnoldinum_1853_1937.pdf

Margit Naarmann, Ein Auge gen Zion, Paderborn, 2000; ISBN3-89498-087-7

https://www.ushmm.org/online/hsv/person_advance_search.php?SourceId=19584

https://www.ushmm.org/online/hsv/source_view.php?SourceId=19561

https://www.ushmm.org/online/hsv/person_view.php?PersonId=9969974

https://www.ushmm.org/online/hsv/person_view.php?PersonId=9969973https://www.statistik-des-holocaust.de/OT411027-38.jpg

Veröffentlicht von Franz-Josef Wittstamm

Geboren 31. Mai 1951 in Recklinghausen Gymnasium Petrinum 1961 bis Abitur1970 Studium der Humanmedizin in Bochum Approbation 1981 Promotion1982 Facharzt für Innere Medizin, Kardiologie, Intensivmedizin Im Ruhestand seit 2016

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