Werner Goldstrom später Avner Rom

*29.3.1916 in Eisleben; + Israel
Staatsangehörigkeit deutsch
Religion jüdisch
Vater Fritz Siegfried Goldstrom *1.8.1883; +11.3.1928 in Chemnitz

Heirat der Eltern 12.7.1912 in Breslau
Mutter Erna Charlotte Stein *29.11.1888; +1942 in Lublin
Geschwister
Ilse Goldstrom *15.5.1913 in Landsberg Warthe; +27.5.1913 in Landsberg
Hans Günther Goldstrom *15.4.1921 in Chemnitz
Beruf –
Adressen Eisleben; Breslau; Leipzig; Paderborn; Niederlande; London; Haifa
Heirat –
1.Ehe geschieden 1945
2. Ehe mit Hanni ; +November 1984
Kinder eins
Weiterer Lebensweg

17.5.1939 Bruder Hans auf Gut Winkel, Spreenhagen bei Minderheiten-Volkszählung
23.6.1939 Vertrag zwischen der RVJD und der Stadt Paderborn zur Errichtung des Umschulungs- und Einsatzlagers Paderborn, Grüner Weg 86
1.8.1939 aus Berlin ins Lager Paderborn
1.9.1939 Überfall der deutschen Wehrmacht auf Polen
1.9.1939 abgemeldet nach Holland
Vermutlich aus Holland nach London
3.11.1941 Einreise des Bruders Hans nach Schweden, Malmöhus
März 1943 Reichsweite „Fabrikaktion“, alle noch in Arbeitslagern und kriegswichtigen Betrieben beschäftigten „Volljuden“ werden verhaftet und in Konzentrationslager nach Auschwitz und ins „Generalgouvernement“ deportiert
16.7.1945 Scheidungszertifikat des High Court in London
16.7.1945 Eintreffen in Palästina über das Internierungscamp Atlit
1947 im Kibbuz Even Jitzak Ochberg, Haifa

11.12.1947 Einbürgerung Palästina
Gedenken –
Quellen
Deutsche Minderheiten-Volkszählung 1939
Staatsarchiv Israel, Mandat zur Einbürgerung in Palästina, 1937-1947
Margit Naarmann, Ein Auge gen Zion, Paderborn, 2000; ISBN3-89498-087-7
Kurt Salinger, Nächstes Jahr im Kibbutz, Paderborn 1998