Friedrich Loewenberg
*26.11.1921 in Stettin; ✡ in Posen
Staatsangehörigkeit deutsch
Religion jüdisch
Vater Arno Hans Loewenberg *15.6.1896 in Stettin; ✡in Belzec
Mutter Margarete Leske *29.1.1900 in Stettin; ✡in Belzec
Geschwister –
Beruf –
Adressen Stettin; Berlin, Große Hamburger Straße 27, zuvor jüdische Oberschule Berlin
Heirat
Kinder
Weiterer Lebensweg
17.5.1939 mit den Eltern in Stettin bei Minderheiten-Volkszählung
23.6.1939 Vertrag zwischen der RVJD und der Stadt Paderborn zur Errichtung des Umschulungs- und Einsatzlagers Paderborn, Grüner Weg 86;
Landwerk Ahrensdorf
16.7.1940 mit Ruth Weitz-Lippmann aus Frankenfelde, Einsatzlager bei Luckenwalde, kommend angemeldet in Paderborn
24.9.1940 abgemeldet aus Paderborn nach Berlin, Iranische Straße 2, jüdisches Krankenhaus
5.7.1941 behördliche Anordnung zur Auflösung der Hachschara-Lager; Umbenennung „Jüdisches Arbeitseinsatzlager Paderborn“
27.-29.10.1941 deportiert von Berlin ins Ghetto Lodz
Zwangsarbeitslager Stadion Miejski in Posen, Eichwaldstraß 15; es bestand von Mai 1941 -August 1943; Erdarbeiten, Arbeit an der Reichsautobahn Kahlfelde, Arbeit im Elektrizitätswerk, Betonarbeiten, Planierungsarbeiten für die Firmen Sager u. Wörner; Sänger u. Hutt; Exner
16.4.1946 Suchanzeige von Tante Edith Brandet geb. Leske
Gedenken
Gedenkstätte in der Großen Hamburger Straße
Quellen
Deutsche Minderheiten-Volkszählung 1939
https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/de1110255
https://collections.arolsen-archives.org/de/document/11245949
Margit Naarmann, Ein Auge gen Zion, Paderborn, 2000; ISBN3-89498-087-7
Ernest W. Michel, „Promises Kept – Ein Lebensweg gegen alle Wahrscheinlichkeiten“, 2013
Kurt Salinger, Nächstes Jahr im Kibbutz, Paderborn 1998