Stern Luise

Luise Elise Lieschen Stern geb. Grünewald

*9.9.1872 in Schildesche, Bielefeld;30.4.1942 nach Zamosc, ✡ Ort und Datum unbekannt

Staatsangehörigkeit deutsch

Vater Feibes Grünewald *16.9.1816 in Schildesche; ✡ in Schildesche

Heirat der Eltern 3.5.1855 in Schildesche

Mutter Hannchen Poli *16.6.1826 in Borgholzhausen; ✡20.2.1904 in Schildesche

Geschwister

Fanny Grünewald * 3.6.1856 in Schildesche; ✡ 4.5.1857 in Schildesche

Samuel Grünewald *15.9.1857 in Schildesche; ✡? in Schildesche

Aron Grünewald *18.6.1859 in Schildesche; ✡ ? in Schildesche

Nachmann Grünewald *10.3.1861 in Schildesche; ✡ ? in Schildesche

Röschen Grünewald * 10.6.1862 in Schildesche; ✡ ? in Schildesche

Emma Grünewald * 10.1.1864 in Schildesche; ✡ ? in Schildesche

Bertha Grünewald *12.7.1865 in Schildesche; ✡ ? in Schildesche

Abraham Grünewald * 30.4.1867 in Schildesche; ✡ ? in Schildesche

Hermann Grünewald *27.2.1869 in Schildesche; ✡ 5.6.1870 in Schildesche

Halbgeschwister 1. Ehe des Vaters 21.4.1945 mit Fratchen Rieke (1813-4.8.1854)

Simon Grünewald *6.6.1854 in Schildesche; ✡ ? in Schildesche

Pinnes Bernhard Grünewald * 24.8.1846 in Schildesche; ✡ ? in Schildesche

Täubchen Grünewald *25.9.1847 in Schildesche; ✡ 2.5.1857  in Schildesche

Clara Grünewald *6.8.1851 in Schildesche; ✡ 2.11.1856 in Schildesche

Beruf Agent für verschieden Firmen

Adressen Bochum, Kortumstraße 73; Franzstraße 11, Rottstraße 11;

Heirat Julius Stern *3.3.1873 in Lörrach; 30.4.1942 nach Zamosc, ✡unbekannt

Kinder –

Weiterer Lebensweg

19.11.1938 Abmeldung der Agenturen

17.5.1939 mit Ehefrau Luise in Bochum, Kortumstraße 73 bei Minderheiten-Volkszählung

27.4.1942 von der Gestapo aus der Wohnung geholt

28.4.1942 Deportation in die Turnhalle des Sportvereins „Eintracht“ in Dortmund

30.4.1942 Deportation mit 791 Juden vom Sammellager zum Dortmunder Südbahnhof am Heiligen Weg deportiert nach Zamosc

3.5.1942 Ankunft in Zamosc

Tod nach dem 3.5.1942, Ort und Datum des Todes unbekannt

Weitere Lebensdaten der Familie –

Gedenken –

Quellen

Deutsche Minderheiten-Volkszählung 1939

https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/de976865

https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/de977077

Ralf Piorr / Peter Witte (Hg.) Ohne Rückkehr. Die Deportation der Juden aus dem Regierungsbezirk Arnsberg nach Zamość im April 1942; Klartext, Essen 2012

Hubert Schneider, Die Entjudung des Wohnraums: Judenhäuser in Bochum; Münster, 2010

Hubert Schneider, Leben nach dem Überleben: Juden in Bochum nach 1945; LIT Verlag 2014

Gedenkbuch der Opfer der Shoa aus Bochum und Wattenscheid, 2000

Manfred Keller, Spuren im Stein, ein Bochumer Friedhof als Spiegel jüdischer Geschichte, 1997

Veröffentlicht von Franz-Josef Wittstamm

Geboren 31. Mai 1951 in Recklinghausen Gymnasium Petrinum 1961 bis Abitur1970 Studium der Humanmedizin in Bochum Approbation 1981 Promotion1982 Facharzt für Innere Medizin, Kardiologie, Intensivmedizin Im Ruhestand seit 2016

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