Frank Siegfried

Siegfried Selmar Frank

1.9.1921* in Leipzig; Emigration Palästina

Staatsangehörigkeit polnisch

Vater unbekannt

Mutter unbekannt

Geschwister

Brigitte Frank *25.5.1925 in Leipzig

Beruf

Adressen Leipzig, Michaelisstraße 3

Heirat ledig

Kinder

Weiterer Lebensweg

Siegfried Frank zur Hachschara in das jüdische Umschulungslager Landwerk Steckelsdorf bei Rathenow im Landkreis Jerichow II.

Träger ist der Bachad, 1928 gegründete Jugendorganisation des orthodox-jüdischen Misrachi; das hebräische Akronym בָּחָ״ד BaChaD steht für Brit Chaluzim Datiim, deutsch ‚Bund religiöser Pioniere‘;  Träger zuletzt die Reichsvereinigung der Juden in Deutschland RVJD

Lagerleiter ist Dr. Benjamin Abrahamson, ab 1941 Kurt Silberpfennig

28.10.1938 Familie Frank wird ausgewiesen in der ersten Polenaktion, deportiert nach Zbaszyn

Siegfried Frank verhaftet in Steckelsdorf  und nach Zbaszyn deportiert

Gibt als Auslandsadresse einen Onkel Grimm in Buenos Aires an

1.9.1939 Überfall der Deutschen Wehrmacht auf Polen

Oktober 1939 Lager Zbaszyn wird aufgelöst

Siegfried Frank gelingt die Flucht nach Palästina

Schwester Brigitte Frank emigriert nach Buenos Aires

Gedenken

Pages of Testimony

Quellen

https://collections.arolsen-archives.org/de/document/129822377

Hubert Schneider (Hrsg.) Das Tagebuch der Susi Schmerler, eines jüdischen Mädchens aus Bochum, LIT-Verlag, 2018

https://www.kortumgesellschaft.de/tl_files/kortumgesellschaft/content/download-ocr/erinnernzukunft/Mitteilungsblatt-EfdZ-2011-Nr-15.pdf

Liste der Zbaszyn-Deportierten, die Verwandte im Ausland haben, erstellt in Krakau August 1939

Veröffentlicht von Franz-Josef Wittstamm

Geboren 31. Mai 1951 in Recklinghausen Gymnasium Petrinum 1961 bis Abitur1970 Studium der Humanmedizin in Bochum Approbation 1981 Promotion1982 Facharzt für Innere Medizin, Kardiologie, Intensivmedizin Im Ruhestand seit 2016

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