Rawet Elijahu

Elias Elijahu Rawet

(Bei Lande heißt er fälschlich Elisa Rawst *10.7.1914 in Altona)

*10.7.1914 in Altona; ✡ 26.10.2003 in Israel

Staatsangehörigkeit polnisch

Vater Jaakov David Rawet *April 1874 in Stopnica; ✡1942

Mutter Hanna Gitel Brendel *1884; ✡1942

Geschwister

Sara Rawet *9.4.1904 in Polen; ✡16.11.1976 Israel; oo Nathan Knecht

Lea Lotte Reisel Laja Rawet *25.1.1907 in Stopnica; „Mischehe“ mit Herbert Henze (*18.5.1905 in Altona)

Heinrich Heini Chaim Rawet *5.1.1911 in Nürnberg; oo Esther Reznik

Abraham Rawet * 1913 in Nürnberg; ✡ in Polen vor 1945

Menachem Zwi Rawet *12.6.1916; ✡4.8.2003 in Israel

Shmuel Rawet *12.2.1918 in Altona; ✡ 19.11.2007 in Israel

Paula Regina Rawet *8.3.1921 in Altona; ✡ ?

Jutta Rawet *27.4.1926 in HH-Altona; 15.9.2011 in Israel; oo Gershon Halle

Beruf landwirtschaftlicher Praktikant

Adressen Altona; Hamburg; Hattenhof

Heirat

Kinder

Weiterer Lebensweg

13.9.1932 Alija von Bruder Heinrich; Einreise in Jaffa mit Arbeiterzertifikat des Hechaluz Kategorie C/LS

28.10.1938 Abschiebung des Vaters und Bruder Abraham in der 1. Polenaktion nach Zbaszyn

Minderheitenzählung 1939

17.5.1939 Mutter Chana Gitla mit Jutta Rawet in HH-Altona, Sonninstraße 12

17.5.1939 Lea Reisel Henze mit Ehemann Herbert Henze und Sohn Hermann (*1929) in  Hamburg Altona, Münzmarkt, Gählerstraße 3 II

Das jüdische Umschulungslager Gehringshof

Elijahu Rawet in den frühen 1930er Jahren zur Hachschara in das jüdische Umschulungslager Gehringshof in Hattenhof bei Fulda; Träger ist der Bachad, 1928 gegründete Jugendorganisation des orthodox-jüdischen Misrachi; das hebräische Akronym בָּחָ״ד BaChaD steht für Brit Chaluzim Datiim, deutsch ‚Bund religiöser Pioniere‘;  Träger zuletzt die Reichsvereinigung der Juden in Deutschland RVJD.

Der Gehringshof wurde 1929 erworben von der Kibbuz-Haddati-Bewegung, Mitglied im Bachad, zuvor in Betzenrod und Rodges, ab April 1934 auch Kibbuz Hag Shamash

 Die Ausbildung erfolgte auch auf den umliegenden Bauernhöfen. Neben dem Gehringshof bestanden in Hessen Hachscharalager in Grüsen, Külte bei Volkmarsen und Lohnberghütte bei Weilburg.

Emigration nach Palästina in den 1930er Jahren

Gedenken

11.4.1988 Pages of Testimony für beide Eltern und den Bruder Abraham von Elijahu Rawet; weitere Gedenkblätter von den Brüdern Menachem und Heini

Quellen

Peter W. Lande,  Jewish „Training“ Centers in Germany, Manuskript von 1978 im Bestand des Centers for Jewish History

https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/de2030500

http://www.fuldawiki.de/fd/index.php?title=Gehringshof

Arolsen Archives, Arolsen Signatur DE ITS 2.1.1.1 HE 016 JÜD 7 ZM

https://yvng.yadvashem.org/ad

https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/

Staatsarchiv Israel, Einwanderungslisten

Mandat zur Einbürgerung in Palästina, 1937-1947

https://digipres.cjh.org/delivery/DeliveryManagerServlet?dps_pid=FL4311316

BILDER & DOKUMENTE – הכשרות החלוץ בגרמניה – דור המשך (hachshara-dor-hemshech.com)

https://hachschara.juedische-geschichte-online.net/ort/13.pdf

Veröffentlicht von Franz-Josef Wittstamm

Geboren 31. Mai 1951 in Recklinghausen Gymnasium Petrinum 1961 bis Abitur1970 Studium der Humanmedizin in Bochum Approbation 1981 Promotion1982 Facharzt für Innere Medizin, Kardiologie, Intensivmedizin Im Ruhestand seit 2016

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