Preis Isaak

Isaak Hirsch Zwi Preis/Porat

*11.8.1917 in Aschaffenburg; ✡28.9.1995 in Tiberias

Staatsangehörigkeit polnisch

Vater Meir Preis *4.12.1887 in Wislica; ✡ 3.12.1960 in Petach Tikwah

Heirat der Eltern 1916 in Frankfurt

Mutter Ella Scheuer *1.5.1894 in Dabrowa; ✡ 24.2.1983 in Petach Tikwah

Geschwister

Heinrich Preis *8.12.1918 in Aschaffenburg; ✡ 9.2.1996 in Jerusalem; oo Edith Florenz

Beruf landwirtschaftlicher Praktikant

Adressen Aschaffenburg; Hattenhof

Heirat

Leah Vaykus *1915 in Kovel; 5.1.1951 in Petach Tikwah

 2. Ehe Judit Kaplan *4.4.1919; 10.7.1990 in Tiberias

Kinder zwei

Weiterer Lebensweg

1938 Einwanderung der Eltern in Palästina

Das jüdische Umschulungslager Gehringshof

20.4.1936 Isaak Preis zur Hachschara in das jüdische Umschulungslager Gehringshof in Hattenhof bei Fulda; Träger ist der Bachad, 1928 gegründete Jugendorganisation des orthodox-jüdischen Misrachi; das hebräische Akronym בָּחָ״ד BaChaD steht für Brit Chaluzim Datiim, deutsch ‚Bund religiöser Pioniere‘;  Träger zuletzt die Reichsvereinigung der Juden in Deutschland RVJD.

Der Gehringshof wurde 1929 erworben von der Kibbuz-Haddati-Bewegung, Mitglied im Bachad, zuvor in Betzenrod und Rodges, ab April 1934 auch Kibbuz Hag Shamash

 Die Ausbildung erfolgte auch auf den umliegenden Bauernhöfen. Neben dem Gehringshof bestanden in Hessen Hachscharalager in Grüsen, Külte bei Volkmarsen und Lohnberghütte bei Weilburg.

28.8.1936 Isaak aus Hattenhof abgemeldet nach Palästina

1.4.1938 Bruder Heini zur Hachschara in das jüdische Umschulungslager Gehringshof

1.2.1939 Heini Preis aus Hattenhof abgemeldet nach England

Gedenken

Beisetzung auf dem Old Tiberias Cemetery

Quellen

Peter W. Lande,  Jewish „Training“ Centers in Germany, Manuskript von 1978 im Bestand des Centers for Jewish History

Deutsche Minderheiten-Volkszählung 1939

http://www.fuldawiki.de/fd/index.php?title=Gehringshof

https://collections.arolsen-archives.org/de/document/78790374

Arolsen Archives, Arolsen Signatur DE ITS 2.1.1.1 HE 016 JÜD 7 ZM

https://yvng.yadvashem.org/ad

https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch

Staatsarchiv Israel, Einwanderungslisten

Mandat zur Einbürgerung in Palästina, 1937-1947

https://digipres.cjh.org/delivery/DeliveryManagerServlet?dps_pid=FL4311316

BILDER & DOKUMENTE – הכשרות החלוץ בגרמניה – דור המשך (hachshara-dor-hemshech.com)

https://hachschara.juedische-geschichte-online.net/ort/13.pdf

Veröffentlicht von Franz-Josef Wittstamm

Geboren 31. Mai 1951 in Recklinghausen Gymnasium Petrinum 1961 bis Abitur1970 Studium der Humanmedizin in Bochum Approbation 1981 Promotion1982 Facharzt für Innere Medizin, Kardiologie, Intensivmedizin Im Ruhestand seit 2016

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