Zelmanowitz Samuel

Samuel Zelmanowitz

*28.5.1920 in Skiermewitze; ✡ 25.2.2012 in Israel

Staatsangehörigkeit polnisch

Vater Mandel Menachem Zelmanowitz in Skiermewitze; ✡  ?

Mutter Rebekka *8.10.1921; ✡  21.9.2015

Onkel Litman Zelmanowitz *30.3.1895 in Skiermewitze; 13.4.1942 nach Izbica ✡  ?

Geschwister

Janta Zelmanowitz

Keren Zelmanowitz

Beruf landwirtschaftlicher Praktikant

Adressen

Heirat Esther

Kinder

Weiterer Lebensweg

6.11.1935 Ausstellung eines Fremdenpasses in Breslau

Das jüdische Umschulungslager Gehringshof

10.5.1938 Samuel Zelmanowitz zur Hachschara in das jüdische Umschulungslager Gehringshof in Hattenhof bei Fulda; Träger ist der Bachad, 1928 gegründete Jugendorganisation des orthodox-jüdischen Misrachi; das hebräische Akronym בָּחָ״ד BaChaD steht für Brit Chaluzim Datiim, deutsch ‚Bund religiöser Pioniere‘;  Träger zuletzt die Reichsvereinigung der Juden in Deutschland RVJD.

Der Gehringshof wurde 1929 erworben von der Kibbuz-Haddati-Bewegung, Mitglied im Bachad, zuvor in Betzenrod und Rodges, ab April 1934 auch Kibbuz Hag Shamash

 Die Ausbildung erfolgte auch auf den umliegenden Bauernhöfen. Neben dem Gehringshof bestanden in Hessen Hachscharalager in Grüsen, Külte bei Volkmarsen und Lohnberghütte bei Weilburg.

10.1.1939 Fremdenpass zuletzt verlängert in Fulda

31.1.1939 Samuel Zelmanowitz abgemeldet aus Hattenhof nach Breslau

28.2.1939 Ausreise über Rosenbach nach Triest

1.3.1939 Einschiffung auf der SS JERUSALEM in Triest

6.3.1939 Einreise in Haifa mit Fremdenpass und Studentenzertifikat Kategorie B(III)

Gedenken

Beisetzung auf dem Joint Nir Galim Bnei Darom Cemetery

Quellen

Peter W. Lande,  Jewish „Training“ Centers in Germany, Manuskript von 1978 im Bestand des Centers for Jewish History

Deutsche Minderheiten-Volkszählung 1939

https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/de997013

http://www.fuldawiki.de/fd/index.php?title=Gehringshof

https://collections.arolsen-archives.org/de/document/78790374

Arolsen Archives, Arolsen Signatur DE ITS 2.1.1.1 HE 016 JÜD 7 ZM

https://yvng.yadvashem.org/ad

https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch

Staatsarchiv Israel, Einwanderungslisten

Mandat zur Einbürgerung in Palästina, 1937-1947

https://digipres.cjh.org/delivery/DeliveryManagerServlet?dps_pid=FL4311316

BILDER & DOKUMENTE – הכשרות החלוץ בגרמניה – דור המשך (hachshara-dor-hemshech.com)

https://hachschara.juedische-geschichte-online.net/ort/13.pdf

Veröffentlicht von Franz-Josef Wittstamm

Geboren 31. Mai 1951 in Recklinghausen Gymnasium Petrinum 1961 bis Abitur1970 Studium der Humanmedizin in Bochum Approbation 1981 Promotion1982 Facharzt für Innere Medizin, Kardiologie, Intensivmedizin Im Ruhestand seit 2016

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