Brinnitzer Ursula

Ursula Brinnitzer

*16.12.1917 in Oppeln; ✡ Mai 2016 in West Palm Beach

Staatsangehörigkeit deutsch

Religion jüdisch

Vater Georg Brinnitzer *12.9.1863 in Lampersdorf, Oels; ✡14.10.1939 in Oppeln

Mutter Clara Wiener *21.8.1863 in Oppeln; ✡ 1943 in Auschwitz

Geschwister

Hans Lutz Brinnitzer *6.5.1919 in Oppeln ; ✡ 19.8.1982 in Frankfurt/Main

Werner Hermann Brinnitzer *18.5.1921 in Oppeln ; ✡ ?

Beruf Landwirtschaftliche Arbeiterin

Adressen Oppeln; Werkdorp Wieringen Nieuwesluizerweg 42, Slootdorp (Wieringen);

Heirat Fritz Cosmann *10.3.1910 in Recklinghausen; ✡ 25.10.2001 in Haifa Israel

Scheidung von Fritz Cosmann am 22.3.1942 in Kfar Saba

Heirat mit Friedrich Heumann am 22.6.1942 in Kfar Saba

Heirat mit Chaskell Brodek *19.8.1921; ✡22.10.2005 in Florida

Kinder

Michelle Dunn

Dalia Stine

Weiterer Lebensweg

31.10.1937 Einreise von Bruder Hans in Haifa mit Studentenzertifikat B(III)

15.9.1939 Einreise von Bruder Werner in Haifa mit Studentenzertifikat B(III)

17.5.1939 beide Eltern und Bruder Werner in Oppeln, Zimmerstraße 7 bei der Minderheitenzählung

29.3.1938 Ursula Brinnitzer zur Hachschara ins Werkdorp Wieringen

21.3.1939 Ankunft in Haifa, Einreise als Ehefrau mit Kapitalisten Zertifikat der Kategorie A/D

13.9.1939 Offizielle Abmeldung aus Wieringermeer

Der Aufbau des Werkdorp Nieuwe Sluis

Träger des „Jüdisches Werkdorf Nieuwe Sluis“ ist die „Stichting Joodse Arbeid“ (Stiftung Jüdische Arbeit); hier werden jüdische Jugendliche zu Landarbeitern umgeschult (Hachschara) als Vorbereitung auf die Ansiedlung in Palästina (Alija). Die Ausrichtung war neutral, nur etwa ein Drittel der Chawerim waren auch zionistische Chaluzim (zionistische Pioniere)

Im März 1934 kommt eine kleine Gruppe von Volontären als Aufbaugruppe in die verlassenen Baracken auf der Farm. Dreieinhalb Jahre lang dienten diese als Unterkunft für die Gruppe der Bauarbeiter. Ende 1934 stehen vier Baracken und eine Kantine dicht beieinander rund um das Haukes-Haus.

Oktober 1934 Aufnahme des regulären Ausbildungsbetriebs

Im Zentrum des Werkdorfs wird ein Gemeinschaftshaus errichtet, die Baracken werden in einem Halbkreis herumgebaut.

Anfang 1937 Offizielle Eröffnung der nun fertiggestellten Anlage.

16.5.1945 Einbürgerung in Palästina

Zusammen mit Ehemann Chaskell Brodek Mitgründer des Kibbuz Kfar Am

1957 Auswanderung mit der Familie nach New York; später in Canarsie und Starett City

1989 nach West Palm Beach

2005 Tod von Chaskell Brodek

Mai 2016 Tod in West Palm Beach

Gedenken

Quellen

https://www.mappingthelives.org