Berg Hans

Familie Berg Foto Privatarchiv Martha Heidenheim

Hans Berg

11.10.1919 in Köln; ✡ 26.8.1937 Suizid in Köln

Staatsangehörigkeit deutsch

Religion jüdisch

Vater Eduard Berg *25.4.1885 in Kassel; ✡18.3.1927 in Köln

Heirat der Eltern 4.12.1917 in Wiesbaden

Mutter Friederike Hanf * 6.6.1895 in Witten; ✡30.4.1945 in Tröbitz

Geschwister

Lilli Berg *13.10.1918 in Köln; Tröbitz-Überlebende; ✡ 21.12.1991 in USA

Elsie Berg *25.2.1923 in Köln; als Schwesternschülerin mit den Insassen des Jüdischen Krankenhauses „Apeldoornsche Bosch“ über Westerbork nach Auschwitz verschleppt; ✡25.1.1943 in Auschwitz

Beruf Landwirtschaftlicher Volontär

Adressen Köln, Joestraße 2, Pauliplatz 3a; Werkdorp Wieringen Nieuwesluizerweg 42, Slootdorp (Wieringen); Amsterdam,

Heirat ledig

Kinder

Weiterer Lebensweg

Eduard Berg war Brauer und führte gemeinsam mit seinem Bruder das Apostelnbräu Heinrich Bädorf in der Dürener Straße 112

18.3.1927 Tod des Vaters Eduard in Köln

1933 Umzug in Köln, Pauliplatz 3a

Werkdorp Nieuwe Sluis

6.9.1934 Hans Berg aus Köln zur Hachschara ins Joodse Werkdorp Wieringermeer

Träger des „Jüdisches Werkdorf Nieuwe Sluis“ ist die „Stichting Joodse Arbeid“ (Stiftung Jüdische Arbeit); hier werden jüdische Jugendliche zu Landarbeitern umgeschult (Hachschara) als Vorbereitung auf die Ansiedlung in Palästina (Alija). Die Ausrichtung war neutral, nur etwa ein Drittel der Chawerim waren auch zionistische Chaluzim (zionistische Pioniere)

Im März 1934 kommt eine kleine Gruppe von Volontären als Aufbaugruppe in die verlassenen Baracken auf der Farm. Dreieinhalb Jahre lang dienten diese als Unterkunft für die Gruppe der Bauarbeiter. Ende 1934 stehen vier Baracken und eine Kantine dicht beieinander rund um das Haukes-Haus.

Oktober 1934 Aufnahme des regulären Ausbildungsbetriebs

Im Zentrum des Werkdorfs wird ein Gemeinschaftshaus errichtet, die Baracken werden in einem Halbkreis herumgebaut.

29.11.1936 Hans Berg abgemeldet nach Amsterdam, angeblich zur „Emigration nach Südafrika“ ?

Rückkehr nach Köln

26.8.1937 Suizid in Köln

Gedenken

Stolpersteine für Hans Berg und seine Familie in Köln, Pauliplatz 3 A

Quellen

www.werkdorpwieringermeer.nl/

https://museenkoeln.de/ns-dokumentationszentrum/Details-Stolpersteine?sfrom=1059&stid=2724&stt=K%C3%B6ln+-+Braunsfeld

Niederlande, Bevölkerungsregister, 1810-1936; Bron: boek, Deel: 146, Periode: 1912-1938

https://www.oorlogsbronnen.nl/mensen?personterm=Ontruiming%20Joods%20Werkdorp%20Wieringermeer

https://www.mappingthelives.org

Deutsche Minderheiten-Volkszählung 1939

Staatsarchiv Israel, Mandat zur Einbürgerung in Palästina, 1937-1947

https://yvng.yadvashem.org/index.html?language=de

Peter W. Lande,  Jewish „Training“ Centers in Germany, Manuskript von 1978 im Bestand des Centers for Jewish History

https://digipres.cjh.org/delivery/DeliveryManagerServlet?dps_pid=FL4311316Henny E. Dominicus, Mauthausen, een gedenkboek, Amsterdam 1999

https://acrobat.adobe.com/id/urn:aaid:sc:EU:3788160f-e50b-425a-b9a8-a092142001f1

https://yvng.yadvashem.org/ad

Veröffentlicht von Franz-Josef Wittstamm

Geboren 31. Mai 1951 in Recklinghausen Gymnasium Petrinum 1961 bis Abitur1970 Studium der Humanmedizin in Bochum Approbation 1981 Promotion1982 Facharzt für Innere Medizin, Kardiologie, Intensivmedizin Im Ruhestand seit 2016

Schreiben Sie einen Kommentar

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert