Fernbach Baruch

Fernbach Baruch

*19.2.1895 in Felsberg, Kassel; +2.3.1987 in Holon, Israel

Gymnasium Petrinum Nr. 3610 von Ostern1907 (Sexta) bis abgegangen19.4.1909

v.l. Geschwister Baruch, Johanna und Moses Fernbach; Archiv Miriam Brudermann

Vater

Hermann Hersch Fernbach *5.5.1863 in Kolomea, +1933, Schächter, Vorbeter

Mutter

Malchen Merle Fernbach geb Speier*1859, +1929 führt koscheres Restaurant auf der Herner Str. 7c, später zusammen mit Tochter Johanna und Willy Katz

Geschwister

Max Moses Fernbach *5.5.1893 in Felsberg (Nr.3438) +7.1.1983 in Tel Aviv

Johanna Fernbach *25.5.1898 in Felsberg oo Willy Katz; ab 1940 in Berlin

Malchen Fernbach *1901 +1901

2 weitere Brüder im 1.WK gefallen

Heirat 3.8.1936 mit Betty Jäckel *8.1.1912 in Posen

Adressen Steinstraße 13, Herner Straße 7c, Recklinghausen

Beruf Fotograf

Teilnehmer 1.WK; im Nov1914 leicht verwundet Inf Reg 193, 8. Kompanie

Herner Straße 7 a, b, c, d mit Werbetafel „Photographisch…“ ca 1910

1924 übernimmt er von der Witwe des jüdischenVorbesitzers Hermann Passmann das Photo-Atelier „Victoria“ auf der Herner Straße 7d

Aktives Mitglied bei den Leichtathletik- Senioren über 32 Jahre im TuS Hakoah Recklinghausen

Oktober 1927 Westdeutsche Leichtathletik-Meisterschaften des RjF in Krefeld; Fernbach Dritter bei den „alten Herren“ über 32 Jahren im Weitsprung aus dem Stand

August 1928 Vintus- Leichtathletik Meisterschaften in Aachen; Fernbach Sieger im Weitsprung aus dem Stand, im Kugelstoßen sowie im Dreikampf; 2. Platz im 100 m -Lauf

27.8.1936 Emigration nach Palästina

18.1.1946 Einbürgerung Palästina mit Ehefrau Betty

Quellen

„Zwischen Dornen und Blüten“ Autobiografie der Nichte Miriam Brudermann, 2019

Kordes Matthias, Fotogeschenke lagen vor 100 Jahren im Trend, RZ, 20.12.2021

Gedenkbuch Opfer und Stätten der Herrschaft, der Verfolgung und des Widerstandes in Recklinghausen 1933-1945

Werner Schneider, Jüdische Einwohner Recklinghausens 1816-1945, in: 750 Jahre Stadt Recklinghausen. 1236-1986, hrsg. von Werner Burghardt, Recklinghausen 1986

Jan  Henning Peters, Jüdische Schüler am Gymnasium Petrinum in Recklinghausen, Vestische Zeitschrift Bd 88/89, 1989/1990

Verlustlisten 1. Weltkrieg, Seite 9871: Fernbach Baruch vom 4.11.1915

Staatsarchiv Israel Einbürgerungsdatei 1937-1945

Veröffentlicht von Franz-Josef Wittstamm

Geboren 31. Mai 1951 in Recklinghausen Gymnasium Petrinum 1961 bis Abitur1970 Studium der Humanmedizin in Bochum Approbation 1981 Promotion1982 Facharzt für Innere Medizin, Kardiologie, Intensivmedizin Im Ruhestand seit 2016

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