Rosenbaum Zeno

Rosenbaum Zeno

*14. oder 15.9.1909, + in Israel

Gymnasium Petrinum Nr. 4540, ab Ostern 1919 VI bis abgegangen 30.3.1926

Wohnt 1922-23 Herner Str.7

Benannt nach seinem Großvater Zeno (cyna) Lenkowicz 1.4.1845 in Tarnow, +1904

Vater Joseph Leib Rosenbaum *28.1.1880 in Zablotow Polen; Möbelhändler; 1934 Vorsteher der Synagogengemeinde; 1937 Palästina, + 1944 in Tel Aviv Israel

1. Ehe des Vaters 16.3.1906

Mutter Tewi Toni Lenkowitz * Sept. 1876 in Krakau; +23.6.1932 in Recklinghausen

2. Ehe des Vaters 9.7.1933 Ludwika Lenkowitz *16.3.1906 in Krakau, 1939 nach Palästina, + Australien, Ludwika ist Cousine von Zeno, die Tochter seiner Tante Lea Lenkowitz/Rosenbaum

Geschwister

Rosa Rosenbaum *15.9.1906, 1915 – 1925 Private ev. Höhere Mädchenschule/Lyzeum

Ella Rosenbaum *21.2.1908, Zahnärztin; 1917 – 1923 Lyzeum

Halbschwester Klara Rosenbaum *16.6.1934 mit den Eltern 20.3.1939 Palästina; oo Langsam

Familientreffen Rosenbaum/Lenkowitz, ca. 1925 in Recklinghausen; Frieda nicht identifiziert
1. Reihe Hans Lenkowitz, ??, Kurt Lenkowitz, Sofie Gelbgießer
2. Reihe v.l. Samuel Lenkowitz, Josef Leib Rosenbaum, ??, Tewie Toni Rosenbaum geb Lenkowitz, Lea Lola Lenkowitz geb. Wasserlauf
3.Reihe: 1., 2., 3. v.l. Ella und Rosa Rosenbaum, Ludowika Lenkowitz; ??, 5. v.l. ??,  Zeno Rosenbaum (6. v.l.), Simon Lenkowitzer (7.v.l.)

Adresse

Herner Straße 7a, Recklinghausen

Heirat Betty Rosenbaum

Kinder

Tamar und Michael Rosenbaum

Weitere Lebensdaten

5.1.1934 Widerruf der Einbürgerung der Eheleute Rosenbaum und des Sohnes Zeno, amtliche Mitteilung

1.10.1933 nach England
9.11.1934 nach Palästina

30.9.1945 in Tel Aviv Unterstützer der Einwanderung von Laja Lautmann nach Palästina

Tod in Israel

Quellen

Heinz Reuter, Die Juden im Vest Recklinghausen, Vestische Zeitschrift Bd. 77/78, 1978/1979

Jüdische Holocaust-Gedenkstätten und jüdische Einwohner Deutschlands 1939-1945

Jüdische Einwohner Recklinghausens, Sta Re III 6520

Mandat zur Einbürgerung in Palästina, 1937-1947

Georg Möllers, Jürgen Pohl, Abgemeldet nach „unbekannt“ 1942, 2013

Willi Hagemann, Höhere Mädchenbildung und jüdische Schülerinnen in Recklinghausen von 1866 bis 1938/39, in: Vestische Zeitschrift 90/91 (1991/92), hg. v. Werner Burghardt, S. 231-244, S. 233

Bundesarchiv Koblenz. Gedenkbuch, Opfer der Verfolgung unter der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft 1933 –1945. Stand: 20.5.2020 (www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/)

Persönliche Mitteilungen der Nichte Ronny Alpern, Kalifornien vom 22.5.2020

und der Nichte Eleonora Weihs Cavali, Mailand vom 4.6.2020

Veröffentlicht von Franz-Josef Wittstamm

Geboren 31. Mai 1951 in Recklinghausen Gymnasium Petrinum 1961 bis Abitur1970 Studium der Humanmedizin in Bochum Approbation 1981 Promotion1982 Facharzt für Innere Medizin, Kardiologie, Intensivmedizin Im Ruhestand seit 2016

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