Weissbraun Max

Max Mordechai Weissbraun/Barnik

*20.7.1911 in Bergeborbeck, + umgekommen in Polen, Shoa

Bekannt auch unter dem Familiennamen Barnik

Gymnasium Petrinum Nr. 4696, von Ostern 1921 Sexta, abgegangen 5.4.1922

Wohnt Große Geldstraße 9

Vater Moshe Moses Moritz Baruch Weissbraun/Barnik *7.9.1884 in Kalush; Altwarenhändler

Mutter Chana Tova Taube Toni Bressler *13.5.1884 in Tlumacz; + in Polen vor Mai 1945

Geschwister

David Weissbraun *11.3.1913 in Herne; 1935 Dänemark; später Kibbuz bei Haifa, Israel

Felix Feiwel Weissbraun *1914; 31.8.1936 nach London; Buenos Aires

Paula Weissbraun *Juli 1917 in Herne; + 8.4.1921 im Prosper-Hospital Recklinghausen

Hermann Hersch Weißbraun/Barnik *18.10.1919 in Recklinghausen; + 18.3.1936 im Prosper-Hospital Recklinghausen

Jakob Weissbraun *17.9.1921 Recklinghausen; Oktober 1938 Zbaschyn, später Argentinien

Karl Barurch Weissbraun *16.8.1923 in Recklinghausen; 28.10.1938 Zbaschyn; 1939 England; + 8/2004 Manchester

Adressen

Große Geldstr. 9, Görresstraße 20, Recklinghausen

Weitere Lebensdaten

15.5.1936 nach Gemen

28.10. 1938 mit den Eltern und Brüdern Jakob und Karl abgeschoben nach Zbaszyn

1939 Jakob und Karl vermutlich mit Kindertransport von Gdynia nach Harwich

August 1939 Max mit den Eltern weiter nach Rohatyn, Stanislawow, Galizien, Polen in die russisch besetzte Zone Polens

Umgekommen in der Shoa

Gedenken

11.10.1955 Page of Testimony von Bruder David Weissbraun

11.10.1955 Pages of Testimony für die Eltern von Sohn David

Quellen

Heinz Reuter, Die Juden im Vest Recklinghausen, Vestische Zeitschrift Bd. 77/78, 1978/1979

Jüdische Holocaust-Gedenkstätten und jüdische Einwohner Deutschlands 1939-1945

Jüdische Einwohner Recklinghausens, Sta Re III 6520

David Weissbraun; Persönlicher Bericht „Meine Jugend in Recklinghausen“ bei Werner Schneider, Jüdische Heimat im Vest Gedenkbuch 1983 Seite 188

Gedenkbuch Opfer und Stätten der Herrschaft, der Verfolgung und des Widerstandes in Recklinghausen https://www.recklinghausen.de/Inhalte/Startseite/Ruhrfestspiele_Kultur/Gedenkbuch/_Opferbuch_selfdb.asp?form=detail&db=545&id=682

Yad Vashem, The Central Database of Shoah Victims‘ Names, Pages of testimony

Veröffentlicht von Franz-Josef Wittstamm

Geboren 31. Mai 1951 in Recklinghausen Gymnasium Petrinum 1961 bis Abitur1970 Studium der Humanmedizin in Bochum Approbation 1981 Promotion1982 Facharzt für Innere Medizin, Kardiologie, Intensivmedizin Im Ruhestand seit 2016

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