Philipp Alma

Alma Philipp geb Sommer Bochumer Straße 100

*14.4.1876 in Hovestadt, Soest; +1.2.1942 in Riga Skirotawa

Passfoto der Kennkarte

Vater Isaak Sommer * ? + 1922

Mutter Elise Weinberg *17.2.1848+ 10.7.1938

Geschwister

Paula Sommer *1877, +1945; oo Rudolf Cohn

Martha Sommer *?,  +1930  oo Gustav Mosbach

Heirat David Philipp *22.02.1880 in Sögel, Hümmling,+ nach 21.4.1942 in Riga

Kinder

Walter Philipp *10.9.1906, 25.3.1939 England

Erich Philipp *22.06.1908 („erwachsener Sohn“ von David Philipp) deportiert 1942 Riga

Hans Philipp *11.9.1911, Iserlohn, Emigration Frankreich, 1942 Buchenwald Tod vor 8.5.1945

Senta Philipp  *17.6.1913 +Juli 1977 Chicago; oo Walter Strauss

Adressen Recklinghausen Oerweg 53, Bochumer Straße 100

Weitere Lebensdaten

1.7.1941 Zwangsumzug ins Judenghettohaus Bochumer Straße 100

24.1.1942 Deportation nach Gelsenkirchen

27.11.1942 Transport Gelsenkirchen über Dortmund nach Riga

Bericht Rolf Abrahamsohn:

Die Eltern von Ernst und Ruth Philipp nahmen das falsche Angebot an, mit dem Wagen ins Ghetto transportiert zu werden. Sie sind nie dort angekommen.

1.2.1942 Tod in Riga, nach Ankunft in Skirotawa auf LKW geladen und erschossen

Quellen

Werner Schneider, Jüdische Heimat im Vest Gedenkbuch 1983

Werner Schneider, Jüdische Einwohner Recklinghausens 1816-1945, in: 750 Jahre Stadt Recklinghausen. 1236-1986, hrsg. von Werner Burghardt, Recklinghausen 1986

Georg Möllers / Jürgen Pohl: Abgemeldet nach „unbekannt“ 1942, Die Deportation der Juden aus dem Vest Recklinghausen nach Riga, hrsg. von der Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit Recklinghausen, Klartext Verlag, Essen 2013

Bericht Rolf Abrahamsohn am 17.1.2009

Ellis Island und andere New York Passagierlisten, 1820-1957

Jüdische Holocaust-Gedenkstätten und jüdische Einwohner Deutschlands 1939-1945

Gedenkbuch Opfer und Stätten der Herrschaft, der Verfolgung und des Widerstandes in Recklinghausen 1933-1945

https://www.recklinghausen.de/Inhalte/Startseite/Ruhrfestspiele_Kultur/Gedenkbuch/_Opferbuch_selfdb.asp?form=detail&db=545&id=506

Landesarchiv NRW, Sterberegister Nordrhein-Westfalen 1874-1938

Bundesarchiv Koblenz. Gedenkbuch-Opfer der Verfolgung unter der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft 1933 –1945. Stand: 28. 2. 2020

U.S. Sterbe-Verzeichnis der Sozialversicherung (SSDI)

Veröffentlicht von Franz-Josef Wittstamm

Geboren 31. Mai 1951 in Recklinghausen Gymnasium Petrinum 1961 bis Abitur1970 Studium der Humanmedizin in Bochum Approbation 1981 Promotion1982 Facharzt für Innere Medizin, Kardiologie, Intensivmedizin Im Ruhestand seit 2016

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