Rosenbach Berta

Berta Rosenbach geb. Philipps gesch. Frankenberg

*5. 5.1873 in Duisburg; + 1942 Riga

Vater Philipp Philipps *1826 +16.7.1905 in Duisburg

Mutter Flora Winter *24.6.1836 in Hemmerden, Grevenbroich; + 2.12.1920 in Duisburg

Beruf Kauffrau, Fleischverkaufshalle in Brassert

Adressen Marl, Brassertstr. 105; Recklinghausen, Kellerstraße 21, 7.3.1939 – 4.7.1941 Kellerstr. 19
deportiert am 24.1.1942 aus Kellerstraße 21 (Ghettohaus)

Heirat mit Rosenbach zuvor Frankenberg (geschieden)

Weiterer Lebensweg

1933 Ehepaar Rosenbach durch SA-Männer mißhandelt

1933 Aufgabe ihrer Fleischverkaufshalle in Brassert

Dez.1938 Nach dem Pogrom aus Marl vertrieben

7.3.1939 – 4.7.1941 Kellerstr. 19

Juli 1941 -Jan 1942 Zwangsumzug Kellerstraße 21 Ghettohaus

24. 1.1942 deportiert aus Recklinghausen nach Gelsenkirchen
27. 1.1942 Deportation von Dortmund nach Riga

Gedenken

Stolperstein in Marl, Brassertstraße 101

Quellen

https://www.recklinghausen.de/Inhalte/Startseite/Ruhrfestspiele_Kultur/Gedenkbuch/_Opferbuch_selfdb.asp?form=detail&db=545&id=533

Deutsche Minderheiten-Volkszählung 1939

Germany, Jewish Victims of Nazi Persecution, 1933-1945

Heinz Reuter, Die Juden im Vest Recklinghausen, Vestische Zeitschrift Bd. 77/78, 1978/1979

Werner Schneider, Jüdische Heimat im Vest Gedenkbuch 1983

Werner Schneider, Jüdische Einwohner Recklinghausens 1816-1945, in: 750 Jahre Stadt Recklinghausen. 1236-1986, hrsg. von Werner Burghardt, Recklinghausen 1986

Georg Möllers / Jürgen Pohl: Abgemeldet nach „unbekannt“ 1942, Die Deportation der Juden aus dem Vest Recklinghausen nach Riga, hrsg. von der Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit Recklinghausen, Klartext Verlag, Essen 2013.

Georg Möllers/Horst D. Mannel, Zwischen Integration und Verfolgung. Die Juden in Recklinghausen. Eine Sammlung ausgewählter Dokumente (= Dokumentenmappen zur Kirchen- und Religionsgeschichte des Ruhrgebiets, hg. v. Helmut Geck, Bd. 2), Recklinghausen 1988, Dokument 57

Bundesarchiv Koblenz. Gedenkbuch-Opfer der Verfolgung unter der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft 1933 –1945. Stand: 20.2.2020;

https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/2077845/

Veröffentlicht von Franz-Josef Wittstamm

Geboren 31. Mai 1951 in Recklinghausen Gymnasium Petrinum 1961 bis Abitur1970 Studium der Humanmedizin in Bochum Approbation 1981 Promotion1982 Facharzt für Innere Medizin, Kardiologie, Intensivmedizin Im Ruhestand seit 2016

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