Sabine Schweba Beitscher zuvor Weißmann geb. Bass
*3.5.1894 in Ternopil, Galizien; + USA
Geschwister
Bella Schwarz geb. Bass *1897 in Ternopil oo Wolf Samuel Schwarz *1895 in Ternopil
Beruf Kauffrau
Adressen Recklinghausen Kunibertistr. 12
Heirat Chune Kuno Heinrich Beitscher *16.3.1897 in Zglobien, Galizien; +25.12.1944 in Auschwitz
Kinder
Hans-Joachim Beitscher *9.3.1924 in Recklinghausen; +25.12.1944 Dachau-Außenlager Kaufering
Herbert Beitscher *5.4.1929 in Recklinghausen; +18.11.2004 in New York
Weiterer Lebensweg
28.10.1938 Familie abgeschoben nach Zbaschyn
28.10.1938 Familie abgeschoben nach Zbaschyn; noch am Hbf. Recklinghausen kann der Rabbi Selig Auerbach Sabine Beitscher und ihre beiden Söhne aus dem Zug herausholen unter der Zusicherung, dass diese unverzüglich nach Belgien emigrieren
5.1.1939 Chune Beitscher abgemeldet nach Essen
17.11.1940 Sabine mit Schwester Bella, Schwager Wolf Schwarz und Sohn Herbert nach Kuba
19. -22-12.1940 mit Schwester Bella, Schwager Wolf und Sohn Herbert von Havanna nach NY
27.10.1941 Ehemann Chune deportiert von Essen, Düsseldorf nach Litzmannstadt mit Sohn Hans-Joachim
August 1944 Ehemann Chune deportiert nach Auschwitz mit Sohn Hans-Joachim
25.12.1944 Tod des Ehemanns in Auschwitz
Quellen
Werner Schneider, Jüdische Einwohner Recklinghausens 1816-1945, in: 750 Jahre Stadt Recklinghausen. 1236-1986, hrsg. von Werner Burghardt, Recklinghausen 1986
Heinz Reuter, Die Juden im Vest Recklinghausen, Vestische Zeitschrift Bd. 77/78, 1978/1979
Werner Schneider, Jüdische Heimat im Vest Gedenkbuch 1983
Jüdische Holocaust-Gedenkstätten und jüdische Einwohner Deutschlands 1939-1945
Germany, Jewish Victims of Nazi Persecution, 1933-1945