Heumann Sibilla

Sibilla Heumann geb. Zippora bath Menachem Hirsch

*8.7.1841 in Schweilbach, Würselen; ✡10.11.1927 in Tannenhof, Lüttringhausen

Vater Emanuel Menachem Hirsch *1806 in Hülchrath; ✡9.9.1874 in Aachen

Mutter Karolina Gudula Moises *15.2.1806 in Aldenhoven; ✡11.4.1882 in Alsdorf

Geschwister

Johanna Hirsch *2.4.1831 in Schweilbach; oo Marx; ✡Nov. 1901 in Alsdorf

Jula Hirsch *22.11.1832 in Schweilbach; oo Isaac Kamp; ✡25.4.1905 in Bardenberg

Albert Hirsch *12.8.1834 in Weiden; ✡1884

Heirat Hirtz Heumann *13.5.1821; ✡ 19.6.1890

Kinder

Heumann Isidor*18.10.1873 in Wassenberg/Heinsberg; ✡ 8. 8.1944 Theresienstadt

Emanuel Heumann *7.2.1875 in Wassenberg; ✡9.4.1943 in Sobibor

Salomon Heumann *1880 in Wassenberg; ✡28.7.1944 KL Kaiserwald, Riga

Adressen Recklinghausen, Bochumer Str. 86; Tannenhof Klinik, Remscheid

Weitere Lebensdaten

10.11.1927 Tod in Tannenhof „Evangelische Heilanstalt für Geisteskranke“

Gedenken/Beisetzung

Beisetzung auf dem jüdischen Friedhof Nordcharweg Recklinghausen, Reihe D, 8

Hebräische Grabinschrift:

Hier ruht Zippora, Tochter des Menachem; starb 12. Cheschwan 5688

Deutsche Grabinschrift:

Hier ruht unsere unvergeßliche Mutter

Sibilla Heumann geb. Hirsch 8.7.1841 – 11.11.1927

Gebet und Arbeit war ihr Leben. Friede sei ihrer Asche!

Quellen

Werner Schneider, Jüdischer Friedhof Recklinghausen (Nordcharweg); Typoskript 1985

Georg Möllers / Jürgen Pohl: Abgemeldet nach „unbekannt“ 1942, Die Deportation der Juden aus dem Vest Recklinghausen nach Riga, hrsg. von der Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit Recklinghausen, Klartext Verlag, Essen 2013.
Bundesarchiv Koblenz. Gedenkbuch-Opfer der Verfolgung unter der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft 1933 –1945. Stand 28.2. 2020 (www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/)
Andrea Niewerth, Gelsenkirchener Juden im Nationalsozialismus. Eine kollektivbiographische Analyse über Verfolgung, Emigration und Deportation, Institut für Stadtgeschichte Gelsenkirchen, Essen 2002.

Mahnmal auf dem Jüdischen Friedhof am Nordcharweg Recklinghausen Gelsenzentrum; http://www.gelsenzentrum.de/gelsenkirchen_theresienstadt_deportation.htm

Veröffentlicht von Franz-Josef Wittstamm

Geboren 31. Mai 1951 in Recklinghausen Gymnasium Petrinum 1961 bis Abitur1970 Studium der Humanmedizin in Bochum Approbation 1981 Promotion1982 Facharzt für Innere Medizin, Kardiologie, Intensivmedizin Im Ruhestand seit 2016

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