Fernbach Malchen

Merle Malchen Fernbach geb. Speier

*22.4.1854 in Guxhagen; ✡ 13.3.1925 in Recklinghausen

Vater Leimann Speier *3.12.1900 in Guxhagen; ✡ 24.7.1900 in Guxhagen;

Mutter Reichel Plaut *1819 in Obervorschütz; oo 23.4.1849; ✡ 22.10.1882 in Guxhagen;

Geschwister

Baruch Speier *8.4.1850 in Guxhagen; ✡ 13.10.1918

David Speier *14.5.1851 in Guxhagen; 1918

Hanna Speier *27.1.1852 in Guxhagen; ✡ 2.12.1907

Beilchen Speier *7.4.1857 in Guxhagen;

Joel Speier *4.12.1859 in Guxhagen; +26.4.1936 in Guxhagen;

Halbbruder (Mutter Mündel Hecht ✡ 21.10.1847 im Wochenbett)

Mendel Speier *19.10.1847; ✡ 1849

Beruf Köchin

Adressen Recklinghausen, Herner Str. 7c

Heirat 23.7.1888 in Guxhagen Hersch Hermann Fernbach *15.9.1863 in Kolomea; +10.4.1933 in Recklinghausen

Kinder

Malchen Fernbach *1901; ✡ 1901

Max Moses Fernbach *5.5.1893 in Felsberg; Petriner Nr.3438; oo Lea Turker; ✡ 7.1.1983 in Tel Aviv

Baruch Fernbach *19.2.1895 in Felsberg; Petriner Nr.3610; oo Betty Jäckel; +2.3.1987 in Holon, Israel

Johanna Fernbach *25.5.1898 in Felsberg oo Willy Katz *5.4.1895; +1957 in Berlin

Weiterer Lebensweg

Malchen Fernbach vor ihrem Restaurant Herner Straße 7 c, ca 1920

Betreibt koscheres Restaurant auf der Herner Str. 7c

13.3.1925 Tod in Recklinghausen

Gedenken/Beisetzung

Beisetzung von Malchen und Hermann Fernbach auf dem jüdischen Friedhof Nordcharweg Recklinghausen, Reihe C, 21und 22

Hebräische Grabinschriften:

Hier ruhen

eine tüchtige Ehefrau, die Zierde ihres Mannes und ihrer Kinder; Frau Merle, Tochter des Leman; makellos und rechtschaffen, liebenswert durch ihre Taten. Dem Elenden und Armen breitete sie ihre Hände aus, um Güte und Treue zu vollbringen ihr Leben lang. Sie starb am 16. Adar 5685

ein Schächter, ein redlicher, rechtschaffener und gottesfürchtiger Mann, Sättiger der Hungrigen und Zuflucht der Elenden, der nach Frieden trachtete früh und spät, nach Weisung und Gebet. Sein Name wurde bekannt zu Lob und Ruhm: Zwi JUda, Sohn des Raw Moses; er verschied am 14. Nisan 5693

Deutsche Grabinschriften:

Frau Malchen Fernbach geb. Speier 22.4.1854 – 13.3.1925

Hermann Fernbach 15.9.1863 – 14.12.1924

Quellen

Hessisches Personenstandsregister, 1849-1931

Sterberegister 1874-1938 Deutschland, Nordrhein-Westfalen, P 9-12_00293

Persönliche Mitteilungen der Enkelin Miriam Bruderman geb. Fernbach, Mai 2020

 „Zwischen Dornen und Blüten“ Autobiografie der Tochter Miriam Brudermann, 2019

„Berliner Juden 1947. Eine Gemeinde entstand auf Trümmern“, in „Yedioth Hayom“, Israel 7.11.1947

Gedenkbuch Opfer und Stätten der Herrschaft, der Verfolgung und des Widerstandes in Recklinghausen 1933-1945

https://www.recklinghausen.de/Inhalte/Startseite/Ruhrfestspiele_Kultur/Gedenkbuch/_Opferbuch_selfdb.asp?form=detail&db=545&id=99

Werner Schneider, Jüdische Einwohner Recklinghausens 1816-1945, in: 750 Jahre Stadt Recklinghausen. 1236-1986, hrsg. von Werner Burghardt, Recklinghausen 1986

Jan  Henning Peters, Jüdische Schüler am Gymnasium Petrinum in Recklinghausen, Vestische Zeitschrift Bd 88/89, 1989/1990

Veröffentlicht von Franz-Josef Wittstamm

Geboren 31. Mai 1951 in Recklinghausen Gymnasium Petrinum 1961 bis Abitur1970 Studium der Humanmedizin in Bochum Approbation 1981 Promotion1982 Facharzt für Innere Medizin, Kardiologie, Intensivmedizin Im Ruhestand seit 2016

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